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10732705 Zeitschrift für Medizinische Physik 2005 7 Pages PDF
Abstract
Abschätzungen der Sekundärtumorwahrscheinlichkeit nach Radiotherapie gewinnen immer mehr an Bedeutung in der vergleichenden Bestrahlungsplanung. Allerdings ist die Dosis-Wirkungs-Beziehung für strahleninduzierten Krebs für Dosen über 4Gy mit Unsicherheiten behaftet. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Bestimmung einer einfachen Dosis-Wirkungs-Beziehung für Krebsinduktion nach Radiotherapie, die in der vergleichenden Bestrahlungsplanung Anwendung finden kann. Ein einfaches Ein-Parameter-Modell wurde an Daten über strahleninduzierten Krebs (aus der Literatur) angepasst, um damit die Wahrscheinlichkeit für Sekundärtumoren abschätzen zu können. Eine im Niedrigdosisbereich lineare und für Dosen ab 10Gy exponentiell abfallende Dosis-Wirkungs-Beziehung konnte abgeleitet werden. Sowohl die abgeleitete Dosis-Wirkungs-Beziehung als auch die Literaturdaten über Sekundärtumorinzidenz deuten darauf hin, dass strahleninduzierter Zelltod wichtig ist, um strahleninduzierten Krebs zu beschreiben. Selbst wenn anstatt eines DDREF (Dosis- und -Dosisraten-Effektivitätsfaktor) von 1 ein DDREF von 2 in den Berechnungen benutzt wird liegt das Maximum für Sekundärtumorinzidenz bei ungefähr 10Gy und fällt bei höheren Dosen ab.
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Authors
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