Article ID | Journal | Published Year | Pages | File Type |
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1598097 | Acta Metallurgica | 2009 | 11 Pages |
Abstract
In der Literatur finden sich eine Reihe von kontinuumsplastischer Modelle, die den Einsatz der Dehnungslokalisierung beschreiben, aber wenig Arbeiten, die die mikrostrukturellen Ãnderungen beschreiben, die dabei ablaufen. In dieser Arbeit wird mit einer Reihe von metallografischen Methoden das Fortschreiten der Lokalisierung von den Schritten in einzelnen Körnern bis zur räumlichen Organisation dieser Ereignisse quer durch die gesamte Probe untersucht. Als Verformung wurde Walzen gewählt; die Beobachtungen wurden unter verschiedenen Winkeln zur Walzrichtung durchgeführt. Im Alî¸Mg-System beginnt die Lokalisierung mit einer strukturellen Instabilität in der Substruktur der angehäuften Versetzungen. Diese wird später wegen lokaler Spannungskonzentrationen in makroskopische Bänder umgeformt. Die Struktur dieser Bänder ist komplex. Sie enthalten einige Groβwinkelkorngrenzen, die durch eine rasche und kooperative Aktivierung einer Anzahl von Gleitsystemen über Entfernungen von etwa 0,2 μm gebildet zu werden scheinen. Diese Bänder durchqueren Konrgrenzen und sind in einem kooperativen Sinne angeordnet, da sie lokale Entfestigungsereignisse darstellen. Daher scheinen sich die Bänder in Alî¸Mg ohne Texturentfestigung, oder die Notwendigkeit als Vorläufer für eine lamellare Struktur zu dienen, zu formen. Sie bedeuten eine drastische Ãnderung im Prozeβ der Versetzungsanhäufung, welches im wesentlichen einer lokalen dynamischen Erholung entspricht. Die Ereignisse organisieren sich räumlich und bilden makroskopische Bänder, die ungefähr 35° zur Walzebene geneigt sind, wie es die Kontinuumsplastizität fordert.
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Authors
A. Korbel, J.D. Embury, M. Hatherly, P.L. Martin, H.W. Erbsloh,