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1887294 Zeitschrift für Medizinische Physik 2009 6 Pages PDF
Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss von atemgetriggerter Bestrahlung (Gating) auf die Dosimetrie eines Linearbeschleunigers untersucht. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Einfluss des duty cycles gelegt. Die Messungen wurden an einem Linearbeschleuniger vom Typ Oncor (Siemens) mit Photonenenergien 6 MV und 15 MV durchgeführt, der mit einem Gating-System AZ-733V der Firma Anzai ausgerüstet ist. Die Ergebnisse zeigen, dass bei realistischen Atemfrequenzen Tiefendosiskurven und Dosisquerprofile selbst bei sehr kleinen duty cycles um die 5% nicht signifikant durch Gating verändert werden (alle Dosisabweichungen <2.5%). Dagegen zeigt sich eine starke Änderung der Absolutdosimetrie bei sehr kleinen duty cycles (Dosisabweichungen >10%), was zu klinisch relevanten Unterdosierungen führen kann. Der entscheidende Parameter ist die Anzahl der Monitoreinheiten pro Gate. Unsere Ergebnisse zeigen, dass bei der Bestrahlungsplanung für atemgetriggerte Bestrahlung dann und nur dann Basisdaten ohne Gating zugrunde gelegt werden dürfen, wenn die Gatebreiten während der Bestrahlung hinreichend groß sind. Die Grenzwerte für die Gatebreiten müssen für jeden Beschleuniger individuell bestimmt werden.
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