Twenty-three years of percutaneous laser disc decompression (PLDD) – State of the art and future prospects

In mid-February 1986, Peter Ascher and Daniel Choy performed the first percutaneous laser disc decompression (PLDD) at the Neurosurgical Department, University of Graz, Graz, Austria. It was planned to deliver 1000 J with a Nd:YAG laser to a herniated L4-L5 disc causing sciatica. At 600 J the procedure was terminated because the pain was gone.Since then, PLDD has spread all over the world, with procedures being performed throughout the entire spine, with exception of T1-T4 because these discs do not permit percutaneous access with a needle. The success rate has ranged from 70% to 89%, and the complication rate, chiefly discitis, from 0.3% to 1.0%. When successful, the return to normal work is on average 1 week. The long-term follow-up of 23 years has yielded a recurrence rate of 5%.

ZusammenfassungIm Februar 1986 führten Peter Ascher und Daniel S.J. Choy die erste Perkutane Laser-Diskusdekompression (PLDD) in der Neurologischen Abteilung der Universität Graz in Österreich durch. Es war geplant einen Patienten, der aufgrund eines lumbalen Bandscheibenvorfalls im Bereich L4/5 an einem Ischiassyndrom litt, mit einem Nd:YAG-Laser bei einer Dosis von 1000 J zu behandeln. Bereits nach einer Applikation von 600 J trat Schmerzfreiheit ein und die Behandlung konnte vorzeitig beendet werden.Seitdem hat sich die PLDD weltweit als Behandlungsmethode des Bandscheibenvorfalls verbreitet. Ausgenommen im Bereich der oberen Brustwirbelsäule (T1-T4) kann die Prozedur mittels perkutaner Punktion minimal invasiv erfolgen. Die Erfolgsrate der Methode liegt zwischen 70–89%, die Komplikationsrate (hauptsächlich entzündliche Begleiterscheinungen) bei 0.3–1.0%. Verläuft die Behandlung erfolgreich, kann die Arbeitsfähigkeit durchschnittlich bereits nach einer Woche wiederhergestellt werden. Eine Auswertung der Ergebnisse der letzten 23 Jahre ergab eine Rückfallrate von 5%.