Article ID Journal Published Year Pages File Type
2648163 European Journal of Oncology Nursing 2008 8 Pages PDF
Abstract

SummaryBackgroundWhen a doctor diagnoses a child's illness as cancer, parents very often react by creating wrong and unrealistic theories about the origins of their child's illness which in turn generates self-blame in the parents, who take responsibility for the disease.ObjectiveTo find what are the parents’ beliefs about the origins of their children's illness.DesignDescriptive study.SampleSeventy-two couples of parents whose children with cancer are under treatment in the haemato-oncology paediatric ward of the Padova hospital. They have been collected by a no probabilistic method of sampling.MethodsA questionnaire was used, based on current literature, which investigates the beliefs of the parents as to what are the causes of illness, whether the parents research information about the illness and the origins of cancer and what are the information sources they use in order to establish if there is a connection between these factors.ResultsEighty-seven percent of the sample group thinks that there is a specific origin of their child's illness: 27% believes the cause is environmental pollution, 26% believes it is due to radiation emissions, 26% believes it is due to genetic factors and 8% believes it is due to other causes. Eighty six percent and 70% of the sample search for information about the illness and its causes; 64% of the parents state that the first meeting with the medical staff, in which the illness is explained and they are informed that there are no known causes that produce it, does not clarify their doubts. The sources more often used to search for more information and explanations are the physicians in the ward, internet and medical books.ConclusionsThis survey confirms the importance of an “advocacy” role of the nurse in educating the caregiver and the need to create instruments which guide the parents in the informative process and the research for good information. Nurses need to be cognizant that their care is crucial not just for the child, but for the entire family.

ZusammenfassungHintergrundWenn ein Arzt bei einem Kind eine Krebserkrankung diagnostiziert, hat dies sehr häufig zur Folge, dass die Eltern falsche und unrealistische Theorien zur Entstehung der Krankheit ihres Kindes entwickeln. Diese Theorien führen ihrerseits dazu, dass sich die Eltern selber die Schuld an der Krebskrankheit ihrer Kinder geben.ZielEvaluation der Ansichten der Eltern zu den Ursachen der Krebskrankheit ihres KindesStudiendesigndeskriptive Studie.ProbandenRekrutiert wurden 62 Elternpaare, deren krebskranke Kinder in der Klinik für hämatologische Kinderonkologie der Universität Padua behandelt wurden. Die Probandenauswahl erfolgte nicht-probabilistisch.MethodenMit Hilfe eines auf der aktuellen Fachliteratur basierenden Fragebogens wurde evaluiert, welche Ansichten die Eltern zu den Krankheitsursachen hatten, ob die Eltern Recherchen zur Krebserkrankung ihrer Kinder sowie den Krankheitsursachen durchführten und welche Informationsquellen die Eltern nutzen, um festzustellen, ob zwischen diesen Faktoren ein Zusammenhang besteht.ErgebnisseInsgesamt 87% der Probanden vertraten die Ansicht, die Krebskrankheit ihrer Kinder habe eine spezifische Ursache: 27% der Probanden sahen diese Ursache in der Umweltverschmutzung, 26% nannten als Ursache die Emission von Strahlen, 26% gaben als Ursache genetische Faktoren an, und 8% führten die Krebserkrankung auf andere Ursachen zurück. Zirka 68–70% der Eltern führten Recherchen zur Krebskrankheit sowie den Krankheitsursachen durch; 64% der Eltern gaben an, das erste Gespräch mit dem medizinischen Personal, bei dem den Eltern die Krankheit erläutert und ihnen mitgeteilt wurde, dass die Krankheitsursachen unbekannt sind, habe nicht alle Unklarheiten beseitigt. Als Quellen, die sie am häufigsten bei der Recherche von Informationen und Erläuterungen nutzten, nannten die Eltern die Stationsärzte, das Internet sowie medizinische Fachbücher.SchlussfolgerungenDie Ergebnisse dieses Surveys bestätigen, dass Krankenpfleger eine wichtige „Fürsprecher“-Rolle im Hinblick auf die Schulung von Pflegepersonen haben und dass es erforderlich ist, Instrumente zur Förderung des informativen Prozesses zu entwickeln, anhand derer sich die Eltern adäquate Informationen beschaffen können. Krankenpfleger müssen sich der Tatsache bewusst sein, dass ihre Pflegetätigkeit nicht nur für das betroffene Kind, sondern für dessen gesamte Familie von entscheidender Bedeutung ist.

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