Article ID Journal Published Year Pages File Type
2648282 European Journal of Oncology Nursing 2007 8 Pages PDF
Abstract

SummaryMyelodysplastic syndromes (MDS) are a group of complex diseases of the myeloid stem cell that result in chronic cytopenias. In some instances, these disorders may progress to acute myeloid leukemia. Patients with MDS frequently experience chronic, symptomatic anemia, and many become dependent on chronic transfusions of packed red blood cells. However, long-term transfusion dependence has clinical and economic consequences, including a potentially negative impact on patients’ quality of life (QOL). Recently, studies have investigated various strategies to reduce or eliminate transfusion needs in MDS patients. Supportive measures with hematopoietic growth factors such as erythropoietin are often less effective in MDS-associated anemia than in anemia from other causes, but some patients may benefit from this approach. Treatment with other agents, such as antithymocyte globulin, azacitidine, decitabine, thalidomide, and lenalidomide, has resulted in transfusion independence in some subsets of MDS patients. Nurses who care for patients with MDS should be aware of the impact of transfusion dependence on the patient's QOL, as well as the benefits and risks of the various other treatment options available to these patients. Such knowledge will enable the nurse to provide accurate, relevant information, so that patients can make informed choices regarding treatment options for MDS.

ZusammenfassungUnter dem Begriff Myelodysplastisches Syndrom (MDS) wird eine Gruppe komplexer Erkrankungen der myeloischen Stammzellen zusammengefasst, die zu chronischen Zytopenien führen. In einigen Fällen können sich diese Erkrankungen zu einer akuten myeloischen Leukämie entwickeln. MDS-Patienten leiden häufig unter chronischer symptomatischer Anämie, und viele sind auf regelmäßige Transfusionen mit Erythrozytenkonzentrat angewiesen. Eine langfristige Abhängigkeit von Transfusionen hat klinische und wirtschaftliche Folgen, einschließlich eines negativen Einflusses auf die Lebensqualität der Patienten. In neueren Studien wurden die verschiedenen Strategien zur Reduzierung oder Eliminierung des Transfusionsbedarfs bei MDS-Patienten untersucht. Unterstützende Maßnahmen mit hämatopoetischen Wachstumsfaktoren, wie Erøythropoietin, sind häufig weniger wirksam bei MDS-assoziierter Anämie als bei Anämie anderer Ursache. Für einige Patienten könnte dieser Ansatz jedoch von Nutzen sein. Die Behandlung mit anderen Substanzen, wie Anti-Thymozyten-Globulin, Azacitidin, Decitabin, Thalidomid und Lenalidomid, haben bei einigen Subgruppen von MDS-Patienten eine Transfusionsunabhängigkeit bewirkt. Dem Pflegepersonal von MDS-Patienten sollte der Einfluss einer Transfusionsabhängigkeit auf die Lebensqualität der Patienten sowie Nutzen und Risiken verschiedener anderer Behandlungsmöglichkeiten, die diesen Patienten zur Verfügung stehen, bewusst sein. Dieses Wissen versetzt das Pflegepersonal in die Lage, die Patienten mit richtigen und relevanten Informationen zu versorgen, damit diese Patienten hinsichtlich der MDS-Behandlungsmöglichkeiten eine Entscheidung nach Aufklärung treffen können.

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