Article ID | Journal | Published Year | Pages | File Type |
---|---|---|---|---|
2648319 | European Journal of Oncology Nursing | 2007 | 8 Pages |
SummaryThe aim of this small-scale, qualitative study was to explore partners’ experiences of breast reconstruction after mastectomy. Interviews with 6 men, analysed using thematic analysis identified key themes of Involvement in the Decision-Making Process, Giving and Seeking Support, Opportunity to Talk, and Adapting Behaviour. Whilst most participants wanted to be involved in the decision-making process, they reported having experienced barriers to this, including difficulty in talking to others and expressing their true feelings about the surgery. Participants described difficulties with intimate contact after their partner had undergone surgery due to reactions to the appearance and feel of the reconstructed breast and a fear of hurting their partner and of reopening scars. This study highlights the need to recognise the role of the partner's involvement and of their own experiences during this time. The findings are of value to healthcare professionals, in particular specialist nurses, who work with women undergoing breast reconstruction and indicate areas where further research is needed.
ZusammenfassungDas Ziel dieser kleinen qualitativen Studie bestand darin, zu untersuchen, welche Erfahrungen die Lebenspartner von Patientinnen mit Zustand nach Brustrekonstruktion nach einer Mammaamputation machen. Interviews mit sechs Männern wurden thematisch analysiert und ergaben Schlüsselthemen hinsichtlich der Einbindung der Partner in den Entscheidungsprozess: Hilfe leisten und Hilfe begehren, die Gelegenheit, mit jemandem zu sprechen, sowie Anpassungsverhalten. Die meisten Teilnehmer wünschten zwar, in den Entscheidungsprozess einbezogen zu werden, gaben jedoch an, dabei auf gewisse Grenzen zu stoßen; insbesondere empfanden es die Teilnehmer als schwierig, über den chirurgischen Eingriff bei ihrer Partnerin mit anderen Personen zu sprechen und ihre wahren Gefühle zu äußern. Die Teilnehmer berichteten über Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr, nachdem sich die Patientin der Brustrekonstruktion unterzogen hatte; nach Einschätzung der Partner beruhten diese Schwierigkeiten auf ihren subjektiven Reaktionen auf den Anblick und das Ertasten der rekonstruierten Brust sowie auf der Befürchtung, sie könnten die Partnerin versehentlich verletzen und die Operationswunden öffnen. Diese Studie zeigt, dass es notwendig ist, die Bedeutung einer Einbeziehung der Partner sowie die Erfahrungen der Partner anzuerkennen. Die Ergebnisse dieser Studie sind für im Gesundheitswesen tätige Fachleute wertvoll, insbesondere für spezialisierte Krankenpflegekräfte, welche Patienten betreuen, die sich einer Brustrekonstruktion unterziehen. Des weiteren wird deutlich, dass auf diesem Gebiet weitere Studien erforderlich sind.