Article ID Journal Published Year Pages File Type
2648512 European Journal of Oncology Nursing 2006 12 Pages PDF
Abstract

SummaryThis paper is a presentation of general/secular coping strategies and strategies related to the caritas orientation that nurses in cancer care use when encountering stress. As a concept, caritas indicates the will to do good. The paper tries to provide an answer to the question of which functional and dysfunctional coping strategies nurses use when coping with work-related stress. The study is qualitative and hypothesis-generating. The material analysed consists of 15 interviews with Swedish registered nurses and is based on a life-story approach. Pargament's coping theory related to the psychology of religion has been applied for interpretation purposes. The nurses use several coping strategies with the dominant strategy being a general boundary demarcation. Other strategies that were used for coping included emotional outlets, caritas—oblivion and periodically changing activity. The strategies can be used in a functional or dysfunctional way; e.g. dysfunctional coping was present when there was a lack of human support and boundary demarcation.

ZusammenfassungIn diesem Artikel werden allgemeine/säkulare Coping-Strategien vorgestellt, die mit der Caritas-Orientierung assoziiert sind. Caritas wird von Krankenpflegekräften angewendet, welche in der Onkologie tätig und Belastungen ausgesetzt sind. Der Begriff Caritas steht für das Bemühen, Gutes zu tun. Die Autoren versuchen, eine Antwort auf die Frage zu geben, welche funktionellen und dysfunktionellen Coping-Strategien von Krankenpflegekräften angewendet werden, um arbeitsassoziierten Stress zu bewältigen. Es handelte sich um eine qualitative hypothesengenerierende Studie. Das evaluierte Studienmaterial bestand aus 15 Interviews, die mit staatlich geprüften Krankenpflegekräften aus Schweden geführt wurden, und basierte auf einer Lebensgeschichte. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgte mit Hilfe der Coping-Theorie von Pargament, welche für die Religionspsychologie von Bedeutung ist. Krankenpflegekräfte verwenden unterschiedliche Coping-Strategien, wobei die dominierende Strategie in einem allgemeinen Abgrenzungsverhalten besteht. Zu den anderen Strategien, die ebenfalls angewendet werden, zählen Gefühlsausbrüche, „Vergessen von Caritas" sowie periodisch wechselnde Aktivitäten. Coping-Strategien können funktionell oder dysfunktionell angewendet werden; ein dysfunktionelles Coping liegt beispielsweise bei fehlender menschlicher Zuwendung oder bei einem Abgrenzungsverhalten vor.

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