Article ID Journal Published Year Pages File Type
2649160 European Journal of Oncology Nursing 2007 8 Pages PDF
Abstract

SummaryThe aim of this study was to find out, through qualitative in depth interviews, if cancer patients in an Oncology ward always want to talk about their feelings and difficult emotions regarding the disease and their future while they are inpatients, and if not, to identify the reasons why. People with cancer often face emotional and spiritual distress, but try to cope with their life situation optimally. It is therefore important to determine their communication needs when they are inpatients. Giorgi's approach to phenomenology was used as research method. Twenty inpatients with various cancer diagnoses in different stages and with different prognoses were interviewed. The findings revealed that cancer patients did not always want to talk to the nurses about their difficult feelings regarding the future when they were inpatients in an Oncology ward. The main themes identified why were: cognitive avoidance and distancing; normalization, finding meaning and living in the present, and support from family and friends. The patients wanted to talk about normal life, their hobbies and their families. This conversation seemed to support their coping strategies by helping them to find meaning and hope, and must be recognized as important aspects of spiritual and emotional care.

ZusammenfassungDas Ziel dieser Studie bestand darin, in eingehenden qualitativen Interviews zu untersuchen, ob in onkologischen Abteilungen behandelte Patienten während ihres stationären Aufenthaltes über ihr Befinden und die emotionalen Schwierigkeiten sprechen wollten, denen sie angesichts ihrer Krebskrankheit und ihrer Prognose begegneten; andernfalls wurde versucht, festzustellen, warum die Patienten nicht darüber sprechen wollten. Krebspatienten unterliegen häufig einem erheblichen emotionalen und spirituellen Leidensdruck, versuchen jedoch, ihre Probleme so gut wie möglich zu bewältigen. Daher ist es wichtig, festzustellen, welchen Bedarf an Kommunikation diese Patienten haben, solange sie stationär behandelt werden. Als Untersuchungsmethode diente der phänomenologische Ansatz von Giorgi. Es wurden insgesamt 20 Patienten mit unterschiedlichen Krebsarten, unterschiedlichen Krebsstadien und unterschiedlichen Prognosen interviewt. Die Ergebnisse zeigten, dass Krebspatienten während ihres Aufenthaltes in einer onkologischen Station nicht immer den Wunsch hatten, mit dem Krankenpflegepersonal über ihre Zukunftsängste zu sprechen. Es wurden folgende Hauptthemen identifiziert: kognitive Vermeidung und Distanzierung, Normalisierung, Erkennen eines Sinnes in den gemachten Erfahrungen, Leben in der Gegenwart, sowie Unterstützung durch die Familie und durch Freunde. Die Patienten hatten den Wunsch, über das normale Leben, ihre Hobbies und ihre Familien zu sprechen. Dieser Austausch hatte offenbar einen positiven Einfluss auf die Bewältigungsstrategien der Patienten, da er den Patienten dabei half, einen Sinn in den gemachten Erfahrungen zu erkennen und neue Hoffnung zu schöpfen. Derartige Gespräche stellen somit wichtige Bestandteile einer spirituellen und emotionalen Patientenbetreuung dar.

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