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2649210 European Journal of Oncology Nursing 2006 11 Pages PDF
Abstract

SummaryThis paper details one of the findings of a large phenomenological study into the effects of nurse–patient encounters on clinical learning and practice. Every nurse faces the challenge of caring for a patient with cancer at some point in his or her nursing career. The participants, 392 nurses, were asked to provide an account of a care episode from their practice. These narrative/clinical exemplars were for a patient with a diagnosis of cancer and participants were asked to discuss the impact this encounter had on clinical learning and clinical practice. Each day nurses work through the daily grind of the job and occasionally encounter a person, who inspires them, someone they admire because of their courage. Responses from the participants identified a number of such people. Nurses used powerful language, brave, strong, courageous, to describe these patients. The diagnosis of cancer is a daunting prospect and is seen as a challenge physically and emotionally. Participants spoke of their admiration, affection and their sadness when describing the nurse–patient encounters. The life-threatening potential of cancer for the patient and the perception of potential and actual suffering does impact on nurses, their learning and their clinical practice. The struggle against such a daunting adversary places patients diagnosed with cancer in a position to be seen by nurses as people with immense courage. Participants clearly felt the influence of patients’ courage, personally and professionally. Many spoke of the inspirational qualities of their patients. Participants detailed learning from the encounters and reflected with great insight on themselves and their practice. The identified nurse–patient encounters were seen to have changed their clinical practice forever.

ZusammenfassungDiese Arbeit beschreibt eines der Resultate einer großen phänomenologischen Studie über die Auswirkung der Begegnungen zwischen Pflegekräften und Krebspatienten auf den klinischen Lernprozeß und die Praxis. Jede Pflegekraft muß sich zu irgendeinem Zeitpunkt während ihrer beruflichen Laufbahn der mit der Pflege eines Krebspatienten verbundenen Herausforderung stellen. Die insgesamt 392 teilnehmenden Pflegekräfte wurden darum gebeten, ein derartiges Ereignis aus ihrer eigenen klinischen Praxis wiederzugeben. Die von den Pflegekräften erzählten Beispiele sollten von Patienten handeln, bei denen die Diagnose Krebs gestellt wurde, und die Teilnehmer sollten beschreiben, welchen Einfluß diese Begegnung auf den klinischen Lernprozeß und ihre praktische Arbeit hatte. Pflegekräfte treffen während ihrer täglichen Arbeit gelegentlich auf bestimmte Personen, die sie inspirieren und die sie wegen ihres Muts bewundern. In den Antworten der Teilnehmer wurde eine Reihe von derartigen Menschen charakterisiert. Die Pflegekräfte verwendeten starke Begriffe zur Beschreibung dieser Menschen, wie z. B. “tapfer”, “stark” oder “mutig”. Die Krebsdiagnose ist für jeden Patienten erschreckend und stellt sowohl in physischer als auch in emotionaler Hinsicht eine Herausforderung dar. Die Teilnehmer sprachen über ihre Bewunderung, Zuneigung und Traurigkeit im Zusammenhang mit derartigen Begegnungen zwischen Pflegekräften und Patienten. Das lebensbedrohliche Potential einer Krebserkrankung und das Miterleben des tatsächlichen oder zu erwartenden Leidensweges bleibt für die Pflegekräfte sowie für ihren weiteren Lernprozeß und ihre klinische Arbeit nicht ohne Auswirkungen. Der Kampf gegen einen derartig bedrohlichen Feind führt dazu, daß die Pflegekräfte die betroffenen Patienten als überaus mutig wahrnehmen. Die Teilnehmer fühlten den Einfluß des Mutes dieser Patienten unmittelbar sowohl in beruflicher als auch in persönlicher Hinsicht. Viele sprachen über die Inspiration, die von diesen Patienten ausging. Die Teilnehmer gaben das aus diesen Begegnungen Erlernte sowie ihre Gedanken über sich selbst und über ihre Arbeit in detaillierter Form wieder, und sie gaben an, daß die beschriebenen Begegnungen zwischen Patienten und Pflegekräften ihre praktische Tätigkeit für immer verändert hatten.

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