Article ID Journal Published Year Pages File Type
2680790 Das Neurophysiologie-Labor 2008 13 Pages PDF
Abstract

ZusammenfassungDie Lokalisation kortikal generierter EEG-Potentiale und deren Abgrenzung von extra-kortikal generierten EEG-Artefakten erfolgt im klinischen Alltag vornehmlich durch das Prinzip visueller Mustererkennung und einfacher Regeln der Lokalisationsdiagnostik. Diese Regeln basieren auf international gültigen Polaritätskonventionen, welche die visuelle Darstellung einer Spannungsdifferenz einschließlich deren Polarität an beiden Eingängen eines EEG-Differenzverstärkes eindeutig festlegen. Insbesondere mit digitalen EEG-Geräten lassen sich diese einfachen Analyseverfahren flexibel nutzen.Im vorliegenden Artikel werden zunächst die physikalischen Grundlagen der digitalen EEG-Technik sowie deren Begrenzung durch häufige, in der analog-digitalwandlung bedingte Artefakte vorgestellt. Es folgt ein Überblick über die Prinzipien der Lokalisationsdiagnostik durch Anwendung der Polaritätskonventionen in den verschiedenen Schaltungsformen. Es werden im Einzelnen die Nutzung der instrumentellen Phasenumkehr in bipolaren Reihenschaltungen sowie die Bestimmung der Amplitudenmaxima in den verschiedenen Referenzschaltungen zur Lokalisationsdiagnostik dargestellt.

SummaryThe Localization of cortically generated EEG potentials and their spatial delineation from extracorical artifacts is regularly performed by visually analyzing the graphically depiction of potential differences in various eeg-montages as well as using the rules of internationally accepted polarization conventions.The present survey reviews the basic principles of digital eeg techniques as well as the two main tools for a spatial localization of potentials in routine eeg diagnostic: (a) the instrumental phase shift in bi-polar montages and (b) the determination of the maximum amplitude in various referential montages.

Related Topics
Life Sciences Neuroscience Neurology
Authors
,