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5499417 Zeitschrift für Medizinische Physik 2017 9 Pages PDF
Abstract
Diffusionsgewichtete MR-Bilder werden in den meisten Fällen mit Hilfe von Echoplanar Bildgebung (EPI) aufgenommen. EPI ermöglicht die Aufnahme eines kompletten Bildes in sehr kurzer Zeit, ist dabei aber anfällig für Verzerrungen und Artefakte. Bei der diffusionsgewichteten Bildgebung der Niere mit EPI kann Gas im angrenzenden Darm zu starken Verzerrungen führen. Turbo Spin Echo (TSE) ist stabil gegen Verzerrungen und Artefakte, benötigt aber mehr Zeit als EPI, um ein komplettes Bild aufzunehmen. Darum ist TSE anfälliger für Bewegungen während der Aufnahme. In dieser Arbeit vergleichen wir diffusionsgewichtetes TSE und EPI der menschlichen Niere in Bezug auf Intravoxel Incoherent Motion (IVIM) und Diffusionstensorbildgebung (DTI). TSE- und EPI-Bilder wurden jeweils mit b-Werten zwischen 0 und 750 s/mm2 aufgenommen. Die EPI-Bilder zeigten bei allen Probanden Verzerrungen, während die TSE-Bilder praktisch frei von Verzerrungen waren. Die fraktionelle Anisotropie des Diffusionstensors war bei TSE signifikant niedriger als bei EPI. Alle anderen DTI- und IVIM-Parameter waren für TSE und EPI vergleichbar. Insbesondere die Hauptdiffusionsrichtungen der Diffusionstensoren waren bei TSE und EPI ähnlich. Die Ergebnisse zeigen, dass TSE im Vergleich zu EPI eine nützliche Alternative ohne Artefakte für die diffusionsgewichtete Bildgebung der Niere bei 3 Tesla ist.
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