High power interstitial laser therapy in congenital vascular malformations

In den letzten Jahren konnte in der Behandlung von Leber- Brust- und Lungenneoplasmen gezeigt werden, dass man die lokalen Koagulationsvolumen bei der interstitiellen Lasertherapie dadurch erhöhen kann, dass man den Applikator in ein kühlendes Kathetersystem platziert. Ziel dieser Arbeit war es nachzuweisen, ob die Koagulationsvolumina bei der interstitiellen Lasertherapie (ILT) von kongenitalen vaskulären Malformationen ebenfalls dadurch vergrössert werden können, dass man dieses System benutzt. Wir wendeten das gekühlte Applikatorsystem bei acht Patienten an. Die Applikation erfolgte mit einem Nd:YAG Laser 1064 nm. Die Laserleistung betrug 25 W. Der Applikator wurde in einen thermostabilen Teflonkatheter platziert. Der Kühlstrom betrug 50 ml/min. Zum Online Thermomonitoring nutzten wir drei zeitoptimierte MR Sequenzen in einer offenen MRT Einheit. Die Volumina der MR-Veränderungen lagen zwischen 12 und 36 ml (mean 20.5 ml). Vergleicht man das mit früheren Resultaten der ungekühlten 600 μm bare fibre Therapie (mean 1.9 ml) sind die Behandlungsspots im gekühlten System um das zehnfache höher. Deshalb kann die Therapie von bestimmten ausgedehnten und tiefsitzenden CVMs durch die Anwendung eines gekühlten Laserapplikatorsystems effektiviert werden.