Article ID Journal Published Year Pages File Type
9926698 European Journal of Oncology Nursing 2005 12 Pages PDF
Abstract
Die autologe hämatopoetische Stammzelltransplantation (HSCT) bringt eine hohe physische und psychische Morbidität mit sich. In dieser Studie werden die von Husserl entwickelte phänomenologische Methodologie sowie Georgis Methode der Analyse (Phenomenology and Psychological Research, Dusquesne University Press, Pittsburgh, 1985) angewandt, um ein Verständnis der Patientenerfahrungen zu gewinnen. Fünf erwachsene Patienten nahmen mindestens sechs Monate nach einer autologen Transplantation wegen einem hämatologischen Malignom an der Studie teil. Interviews mit den Teilnehmern wurden aufgezeichnet und anschließend wörtlich niedergeschrieben. Neun Themen kristallisierten sich aus den Aussagen der Patienten heraus, u.a. psychologische Auswirkungen, physische und psychische Anpassung, eine neue Prioritätensetzung sowie ein Gefühl der Isolation. Die Transplantation kann in eine bestimmte Zeit eingeordnet werden, und die Studie zeigt, dass die Erfahrungen der Transplantation sich unbegrenzt auswirken. Die Veränderungen sind unter Umständen bleibend, und der Patient unterscheidet sich nach der Transplantation psychisch, psychologisch und physich von dem Patienten, der zur Transplantation antrat. Wenn das professionelle Pflegepersonal seine Dienste verbessern möchte, ist das Verständnis der gelebten Erfahrungen ihrer Patienten von großer Wichtigkeit. Vorbereitung auf die Transplatation und Rehabilitation nach der Transplantation können durch ein tiefer gehendes Verständnis verbessert werden.
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Health Sciences Medicine and Dentistry Oncology
Authors
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