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9926716 European Journal of Oncology Nursing 2005 12 Pages PDF
Abstract
Die Anzahl der Berichte für die positiven physischen wie auch psychosozialen Auswirkungen von körperlicher Bewegung während der Krebs-Rehabilitation nimmt ständig zu. Das Ausmaß an körperlicher Aktivität bei Krebsüberlebenden ist trotzdem im Allgemeinen gering. In dieser Studie wurde eine qualitative Herangehensweise gewählt, um die von Krebsüberlebenden gemachten Erfahrungen mit körperlicher Bewegung besser zu verstehen. Zum Teil strukturierte Interviews wurden mit sechs weiblichen Krebsüberlebenden geführt, die an der von Cancer Research UK organisierten Wohltätigkeitsveranstaltung Race for Life 2003 teilgenommen hatten. Anschließend an die wörtliche Niederschrift der Interviews wurde nach der Van-Manen-Methode der thematisch geordneten Inhaltsanalyse eine Datenreduktion vorgenommen. Die Integration der zentralen Themen stellt die Grundlage des endgültigen Berichtes dar. Der Kernpunkt der Erfahrungen von Krebsüberlebenden mit körperlicher Bewegung wurde als „Going Forward“ beschrieben-sich physisch und psychisch nach der Behandlung weiterzubewegen, soziale Netze wiederaufzubauen und eine positive, zuversichtliche Zukunftsperspektive wiederherzustellen. Der Slogan „Going Forward“ wurde als zentrales Thema in vielen Aspekten der physischem und psychischen Erholung der Teilnehmer beschrieben und diente auch als Leitmotiv bei den Plänen zur zukünftigen körperlichen Bewegung. Race for Life stellte einen positiven Fokus für Teilnehmer nach der Krebsbehandlung dar und erwies sich als ein angemessener Ausgangspunkt für die Aufnahme oder Wiederaufnahme von körperlicher Aktivität nach der Krankheit. Die Ergebnisse der Studie bekräftigen den Vorschlag, dass die Rehabilitationsmaßnahmen für einige Krebspatienten Informationen über körperliche Bewegung beinhalten sollten.
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Health Sciences Medicine and Dentistry Oncology
Authors
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