Article ID Journal Published Year Pages File Type
2740724 Sports Orthopaedics and Traumatology 2009 8 Pages PDF
Abstract

ZusammenfassungEine symptomatische Meniskuspathologie mit entsprechender Funktionseinschränkung bedarf in der Regel der entsprechenden operativen Therapie. Ein Patient mit einem meniskusgeschädigten Kniegelenk läuft große Gefahr, im langfristigen Verlauf mit Schmerz, Dysfunktion und Arthrose konfrontiert zu werden, da ein intakter Meniskus aufgrund seiner anatomischen und biomechanischen Eigenschaften eine essentielle Voraussetzung für ein gesundes Kniegelenk darstellt. Im Falle einer isolierten, nicht mehr rekonstruierbaren Meniskusläsion scheint die sorgfältige und geplante partielle Meniskusresektion auch im Langzeitverlauf nicht die degenerativen Schäden anzurichten, die eine subtotale oder totale Meniskektomie in früheren Jahren nach sich zog. Wenn die Voraussetzungen hierfür vorhanden sind, sollte eine Refixation oder Rekonstruktion des gerissenen Meniskus angestrebt werden. Verschiedene Techniken stehen hierbei zur Verfügung, von denen nur die klassische Meniskusnaht verlässliche Langzeitergebnisse aufweist, die für neuere All-Inside-Implantate noch ausstehen. Meniskusersatzmöglichkeiten als Rettungsankeroperationen nach erfolgter Meniskusentfernung sind im klinischen Gebrauch, müssen aber erst ihren Nutzen in Langzeitstudien unter Beweis stellen.

SummarySymptomatic meniscal pathology with a corresponding loss of function requires surgical therapy. An untreated meniscus-deficient knee joint inevitably leads to pain, dysfunction and finally osteoarthritis in the long-term. Whenever possible repair should be performed.

Related Topics
Health Sciences Medicine and Dentistry Emergency Medicine
Authors
,