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10956019 Mammalian Biology - Zeitschrift für Säugetierkunde 2005 9 Pages PDF
Abstract
Unsere Studie befabßt sich mit Mustern der genetischen Variation in Nyala-Antilopen. Beprobt wurden die geographischen Standorte Südafrika, Mozambique, Malawi und Zimbabwe. Zwischen den untersuchten Populationen von Kwa Zulu Natal, Limpopo und Malawi wiesen die Allelfrequenzen in drei Mikrosatellitenloci höchst signifikante Unterschiede auf, wobei Malawi und Kwa Zulu Natal die höchste Differentiation (RST=0.377) hervorbrachte. Allozymfrequenzen zeigten kleinere, statistisch nicht signifikante regionale Unterschiede unter den südafrikanischen Populationen mit maximalen FST-Werten von 0.048-0.067. Mitochondriale DNA-Analysen deuten in jeder Population auf einen einzigartigen Haplotyp hin. Da keine dieser Anzeichen für Populationsdifferenziation einen signifikanten Zusammenhang zur absoluten geographischen Distanz unterstützen, schlußfolgern wir, daß geographische Variation in dieser Spezies wahrscheinlich eine Funktion von Verteilungsmustern als Folge von Habitatspezifität darstellt. Von der Einführung habitatfremder Tiere ist bis zu einer detaillierteren Untersuchung abzuraten. Der Transfer einheimischer Individuen unter lokalen Populationen ist dagegen zu empfehlen, um mögliche Inzuchtdepressionen, für welche kleine in Gefangenschaft lebende Populationen anfällig sind, zu minimieren.
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Authors
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