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4384062 Basic and Applied Ecology 2013 9 Pages PDF
Abstract
Die lange Geschichte des menschlichen Einflusses auf die nördlich-gemäßigten Landschaften hat ein Mosaik von Sukzessionsstadien geschaffen, das von geschlossenen Wäldern bis zu offenen Grünländern reicht. Verschiedene Arten haben sich demzufolge an verschiedene Habitate angepasst, und es ist interessant herauszufinden, wie sich diese Unterschiede in der Artenzusammensetzung zwischen verschiedenen Sukzessionsstadien auf Unterschiede hinsichtlich der Lebensgemeinschaften übertragen. Zu diesem Zwecke untersuchten wird die Brutvögel in 233 Probeflächen von fünf verschiedenen Habitattypen, die einen Gradienten von offenem Boden bis hin zu Wald auf 29 aufgegebenen militärischen Übungsflächen abdeckten, die verstreut über die ganze tschechische Republik liegen. Lineare Modelle mit gemischten Effekten zeigten, dass die späten Sukzessionsstadien (dichtes Buschland und Wald) den größten Artenreichtum zeigten, während die frühen Sukzessionsstadien die Arten beheimateten, welche die größte Habitatspezialisierung und Gefährdung aufwiesen. Diese Ergebnisse lassen vermuten, dass die späten Sukzessionsstadien für den Erhalt eines großen Artenreichtums von Vögeln notwendig sind, während die frühen Sukzessionsstadien für hochspezialisierte und bedrohte Vogelarten wichtig sind. Berücksichtigt man den großen negativen Einfluss, den die Intensivierung der Landwirtschaft und die Landflucht auf die offenen Habitate haben, ist es notwendig solche Faktoren zu fördern, die neue frühe Sukzessionsstadien schaffen, die für spezialisierte und bedrohte Arten geeignet sind.
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