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4384097 Basic and Applied Ecology 2015 8 Pages PDF
Abstract
Wenn auch gezeigt worden ist, dass die Evenness den Effekt des Artenreichtums auf Ökosystemprozesse beeinflusst, so sind die potentiell betroffenen Mechanismen selten direkt untersucht worden. In dieser Untersuchung richteten wir bei unterschiedlichem Artenreichtum (1, 2, 4, 8 und 12) Beete mit geringer und hoher Evenness ein und maßen die Lichtaufnahmeeffizienz (LIE) der Beete um die Lichtnutzung zu bestimmen. Es gab eine positive Beziehung zwischen Artenreichtum und LIE in den Beeten mit hoher Evenness in diesem zweijährigen Experiment. Indessen verschwand die positive Beziehung auf den Beeten mit geringer Evenness. Nur auf den Beeten mit hoher Evenness war das “transgressive overyielding (Dmax)” positiv mit dem Komplementaritätseffekt korreliert, der mit dem Artenreichtum zunahm. Die meisten der 12-Arten-Mischungen hatten ein positives Dmax, was zusätzlich den Komplementaritätseffekt auf die LIE bestätigt. Die Anwesenheit von Phytolacca americana oder Macleaya cordata steigerte die LIE signifikant in den Beeten mit hoher Evenness, aber nicht in den Beeten mit geringer Evenness. Die Dominanz überlegener Konkurrenten (P. americana oder M. cordata) war positiv mit dem Selektionseffekt verknüpft. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass hohe anfängliche Evenness die Komplementaritäts- und Probenahmeeffekte des Artenreichtums auf die Lichtaufnahme erhöht und ein wichtiger Mechanismus sein könnte, der den Einfluss des Artenreichtums auf Ökosystemprozesse wie die Biomasseproduktion beeinflusst.
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Authors
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