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4384138 Basic and Applied Ecology 2013 9 Pages PDF
Abstract

Mobility is an important factor influencing the range and persistence of local populations. However, mobility is very difficult to measure empirically and thus is poorly known in most taxa. Since ecological characteristics have been suggested as good estimators of mobility, we here explore the association between ecological characteristics and mobility. We surveyed night-active moths on a Swedish island, situated 16 km from the mainland, and compared ecological characteristics of the non-resident moths found on the island with those of a species pool of assumed potential vagrants from the neighbouring mainland. Species associated with high mobility were characterised by a large range, a high population density, an activity period during warm temperatures and by being habitat generalists or preferring open habitats. The generally assumed view of poly- and oligophagous species being more mobile than monophagous species was obscured by the effect of population density. Poly- and oligophagous species had higher population densities than did monophagous species, which probably explain their higher mobility found in this study. Our result highlights the need to consider the influence of ecological characteristics on mobility. This in turn will have implications for an increased understanding of distribution patterns, population persistence and how to prioritise conservation actions, especially since habitats and climate are under dramatic changes. In taxa where data on mobility are poor, ecological characteristics can be used as a proxy for mobility.

ZusammenfassungDie Mobilität ist ein wichtiger Faktor, der die Ausdehnung und den Bestand lokaler Populationen beeinflusst. Die Mobilität empirisch zu messen ist jedoch sehr schwierig und daher ist sie bei den meisten Taxa kaum bekannt. Da vermutet wird, dass ökologische Eigenschaften gute Indikatoren für die Mobilität sind, untersuchten wir die Beziehung zwischen ökologischen Eigenschaften und der Mobilität. Wir untersuchten nachtaktive Falter auf einer schwedischen Insel, die 16 km vom Festland entfernt gelegen ist, und verglichen die ökologischen Eigenschaften von Faltern, die auf der Insel gefunden wurden aber dort nicht heimisch sind, mit denen eines Artenpools von vermutlich wandernden Faltern des benachbarten Festlands. Arten, die mit einer hohen Mobilität assoziiert sind, waren durch ein großes Verbreitungsgebiet, eine hohe Populationsdichte und eine Aktivitätsperiode bei warmen Temperaturen charakterisiert, und sie waren Habitatgeneralisten oder bevorzugten offene Habitate. Die generell angenommene Sichtweise, dass poly- und oligophage Arten mobiler als monophage Arten sind, wurde durch den Effekt der Populationsdichte verschleiert. Poly- und oligophage Arten hatten höhere Populationsdichten als monophage Arten und dies erklärt wahrscheinlich ihre höhere Mobilität, die in dieser Untersuchung gefunden wurde. Unsere Ergebnisse betonen die Notwendigkeit, den Einfluss der ökologischen Eigenschaften auf die Mobilität zu berücksichtigen. Dies wird dann Konsequenzenen für ein zunehmendes Verständnis der Verbreitungsmuster und des Bestandes von Populationen haben, und dafür, welche Schutzaktivitäten Priorität haben werden, insbesondere weil Habitate und das Klima sich dramatisch verändern. Bei den Taxa, bei denen die Daten zur Mobiliät lückenhaft sind, können ökologische Eigenschaften als eine Näherung für die Mobilität genutzt werden.

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