Article ID | Journal | Published Year | Pages | File Type |
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4384229 | Basic and Applied Ecology | 2012 | 8 Pages |
Abstract
Die Bedeutung von Omnivoren in ökologischen Systemen findet zunehmende Beachtung, nicht zuletzt wegen der verstärkten Nutzung als natürliche Feinde von Schädlingen in der Landwirtschaft. Wir formulierten ein einfaches Pflanze-Herbivor-Omnivor(Räuber)-System, um den Einfluss der Eignung der Pflanze als Nahrung für Omnivoren auf das Ergebnis von Omnivoren-Herbivoren-Interaktionen zu erkunden. Das Modell sagt voraus, dass zunehmende Eignung der Pflanze für den Omnivoren relativ zur Eignung des Herbivoren das Aussterben des Herbivoren oder des Omnivoren bewirken wird, abhängig von der Wachstumsrate des Omnivoren, wenn er nur Pflanzen bzw. Herbivoren frisst. Wenn das Wachstum des Omnivoren bei pflanzlicher Nahrung höher ist, sterben entweder der Omnivore oder der Herbivore aus. Wenn das Wachstum des Omnivoren bei tierischer Kost gröÃer ist, sind die möglichen Folgen Aussterben, stabile Koexistenz oder Grenzzyklen, jeweils in Abhängigkeit von der Kombination der Eigenschaften der Arten. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass sich Pflanzen in bestimmten Situationen so entwickeln könnten, dass sie für den Omnivoren geeigneter werden, um so schädliche Herbivoren zu vermeiden. Züchter könnten die Eignung von Nutzpflanzen für omnivore Arten so beeinflussen, dass das gewünschte Ergebnis der Omnivoren-Herbivoren-Interaktionen erreicht wird.
Keywords
Related Topics
Life Sciences
Agricultural and Biological Sciences
Animal Science and Zoology
Authors
Göran I. Ã
gren, Johan A. Stenberg, Christer Björkman,