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4384311 Basic and Applied Ecology 2011 8 Pages PDF
Abstract

For the restoration of river grasslands, soil conditions and isolation from remnant species-rich grasslands are considered critical factors for success. For a large set of newly created restoration sites along the Belgian-Dutch River Meuse reach a multilevel experiment design was drawn up. Different restoration techniques were compared for the realised diversity at different scales. The spatially nested sampling design allowed to distinguish between spatial and local topographical factors determining habitat development. A diversity partitioning approach was used to assess the relative contributions of alpha and beta diversity components to total regional diversity between contrasting restoration techniques. The results indicate that the local species pool and aspects of dispersal limitation and river influence are much stronger reflected in the pioneer vegetation than the environmental conditions. The applied restoration practices of soil and hay transfer proved successful in the recovery of target species. The practices showed significant effect for species richness at the site level yet did not affect vegetation cover or overall species richness. Whether the enhanced restoration practices of sowing and topsoil translocation are more successful in the long run depends on the river influence; surely they are beneficial in zones with less or irregular flooding, to ascertain that target species can prevail in the developments.

ZusammenfassungFür die Renaturierung von Grünlandbereichen an Flüssen werden die Bodenbedingungen und die Isolation in Hinsicht auf artenreiche Grünlandbereiche als kritische Faktoren für den Erfolg gesehen. Wir erstellten ein experimentelles Design auf vielen Ebenen für eine große Anzahl von kürzlich geschaffenen Renaturierungsflächen entlang des belgisch-niederländischen Flusses Meuse. Es wurden verschiedene Renaturierungstechniken in Bezug auf die realisierte Diversität auf verschiedenen Skalen verglichen. Das räumlich geschachtelte Design der Probenahme erlaubte es uns, zwischen räumlichen und lokalen topografischen Faktoren zu unterscheiden, welche die Entwicklung des Habitats bestimmen. Es wurde ein Ansatz zur Partitionierung der Diversität gewählt, um die relativen Beiträge der Alpha- und Beta-Diversitätskomponenten bei gegensätzlichen Renaturierungstechiken zur gesamten regionalen Diversität abzuschätzen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich der Einfluss des lokalen Artenpools, der Ausbreitungseinschränkungen und des Flusses selbst sehr viel mehr in der Pioniervegetation widerspiegelt als die Umweltbedingungen. Die angewendeten Renaturierungstechniken des Boden- und Heutransfers erwiesen sich als erfolgreich bei der Ausbreitung von Zielarten. Die Praktiken zeigten einen signifikanten Einfluss auf den Artenreichtum auf dem Probeflächenlevel, beeinflussten aber die Vegetationsdeckung oder den gesamten Artenreichtum nicht. Ob die verbesserten Renaturierungstechniken wie Aussaat und Translokation von Oberboden langfristig erfolgreicher sind, hängt vom Einfluss des Flusses ab. Sicherlich sind sie hilfreich in den Zonen, in denen wenige oder unregelmäßige Überflutungen stattfinden, indem sie sicherstellen, dass sich die Zielarten in der weiteren Entwicklung durchsetzen können.

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