Article ID Journal Published Year Pages File Type
4384328 Basic and Applied Ecology 2012 9 Pages PDF
Abstract

The region of Kodagu, South India, comprises a fragmented landscape with a high density of remnant forest patches dispersed within a mosaic dominated by shaded coffee agro-forests. We evaluated the role of self, wind and insect pollination to Coffea canephora production in this landscape. The giant Asian honeybee, Apis dorsata, which nests in remnant forests, was the main pollinator of coffee (accounting for 58% of the floral visitors). The proportion of flowers that developed into fruits was highest when hand cross-pollinated (44%), followed by open- (insect and wind combined; 33%) and wind- (22.1%) pollination treatments. Pollination by bees therefore increases fruit production by 50% over that achieved by wind. Self-pollination (1.7%) and no pollination (1%) treatments produced very low fruit set, emphasizing the importance of cross-pollination in C. canephora. Unlike measures of pollination success, initial fruit set (five weeks after flowering) proved an unreliable proxy for final fruit set. Size of adjoining forest fragments (mostly 0.3–20 ha, with a few exceeding 200 ha) positively influenced pollinator visitation to coffee flowers, but distance to such fragments had no influence on pollination. This study demonstrates the importance of cross-pollination for crop production in C. canephora, the important contribution that pollinating insects make to coffee production, and the benefits of relatively large forest fragments within the landscape mosaic to support insect pollinators of coffee. A comparison of pollinator composition to that of 100 years ago indicated that coffee pollination services remained intact despite changes in pollinator community composition.

ZusammenfassungIn der Region Kodagu im Süden Indiens findet sich eine fragmentierte Landschaft mit einer hohen Dichte noch vorhandener Waldreste, die mosaikartig in einer Landschaft verteilt sind, die von beschatteten Kaffee-Waldplantagen dominiert wird. In dieser Landschaft verglichen wir die Rollen der Selbst-, Wind- und Insektenbestäubung für die Coffea canephora-Produktion. Die asiatische Riesenhonigbiene, Apis dorsata, die in den verbliebenen Wäldern ihre Nester hat, war die Hauptbestäuberin für Kaffee (insgesamt 58%der Blütenbesucher). Der Anteil der Blüten, die sich zu Früchten entwickelten, war am höchsten bei kreuzweiser Handbestäubung (44%), gefolgt von offenen Blüten (Insekten und Wind kombiniert, 33%) und nur Wind (22,1%). Die Bestäubung durch die Bienen erhöhte die Fruchtproduktion demnach um 50% in Verhältnis zu der, die allein durch den Wind erreicht wurde. Die Selbstbestäubung (1,7%) und fehlende Bestäubung (1%) produzierten beide einen sehr geringen Fruchtansatz und betonen die Wichtigkeit der kreuzweisen Bestäubung bei C. canephora. Anders als bei der Messung des Bestäubungserfolgs zeigte sich der initiale Fruchtansatz (fünf Wochen nach der Blüte) als ein unzuverlässiges Maß für den endgültigen Fruchtansatz. Die Größe der benachbarten Waldfragmente (meistens 0.3 bis 20 ha, wenige über 200 ha) war mit den Bestäuberbesuchen auf Kaffeeblüten positiv korreliert, während der Abstand zu den Fragmenten keinen Einfluss auf die Bestäubung hat. Diese Untersuchung demonstriert die Wichtigkeit der kreuzweisen Bestäubung für die Ernteproduktion bei C. canephora, den wichtigen Beitrag, den bestäubende Insekten zur Kaffeeproduktion leisten, und die Vorteile von relativ großen Waldfragmenten im Landschaftsmosaik, um die Bestäuberinsekten für Kaffee zu unterstützen. Ein Vergleich mit der Bestäuberzusammensetzung heute und vor 100 Jahren wies darauf hin, dass die Bestäubungsleistung beim Kaffee trotz der Veränderungen in der Zusammensetzung der Bestäubergemeinschaft intakt geblieben ist.

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