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4384427 Basic and Applied Ecology 2012 9 Pages PDF
Abstract
Es ist zu erwarten, dass die globalen Zunahmen der Temperatur und der CO2-Konzentration das Verhältnis von C3 und C4 Pflanzen im Grasland beeinflussen, aber auch Störungen wie (Über-) Beweidung könnten auf das C3/C4-Verhältnis einwirken. Wir prüften mit einem sechsjährigen Weideexperiment mit sechs Besatzstärken (0.375 bis 2.25 Schafe ha−1 a−1) die Hypothese, dass der relative Anteil der C4-Pflanzen (PC4) im semi-ariden Grasland der Inneren Mongolei (China) von der Temperatur der Vegetationsperiode und vom Beweidungsdruck abhängt. PC4 wurde aus dem relativen 13C-Anteil (δ13C) der Wolle, die während der Weideperiode zwischen Juni und September gewachsen war, mit einem Mischungsmodell geschätzt. Die Besatzstärke beeinflusste dabei geringfügig (<0.5‰) die C3- und C4-Endglieder des Mischungsmodells. Im Parzellenmittel variierte PC4 zwischen 5% und 24% zwischen den Jahren. Die Besatzstärke hatte keinen Einfluss. PC4 nahm dagegen mit zunehmender Temperatur der Vegetationsperiode zu. Dabei musste aber berücksichtigt werden, dass die effektive Wachstumsperiode abhängig von der saisonalen Verteilung der Regen und dem Wasserangebot aus der Winterperiode von Jahr zu Jahr variierte. Änderungen der Temperatur und der Menge und saisonalen Verteilung der Niederschläge als Folge natürlicher Schwankungen oder des globalen Wandels können daher den C4-Anteil und sein Raummuster stark beeinflussen.
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Authors
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