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4384477 Basic and Applied Ecology 2010 11 Pages PDF
Abstract

Increasing housing density is generally assumed to confer negative effects on forest breeding birds. This implies we should build at low density over the landscape to conserve these species. However, for a given human population, low-density development must cover a large area, resulting in sprawl. A pertinent question is then: at what housing density are the impacts of a given human population on forest biodiversity minimised? For a given human population, it is unclear whether the impacts on forest biodiversity are less where housing density is high and sprawl area is small or where housing density is low and sprawl area is large. We addressed this question using the abundance, species richness and evenness of forest birds in Ottawa, Ontario and Gatineau, Quebec, Canada. First, we counted breeding birds at 22 sites representing a range of housing densities. We then used these empirical measurements to estimate forest bird abundance, species richness and evenness in four hypothetical development scenarios representing the trade-off between housing density and sprawl area. With the exception of the Undeveloped scenario (i.e., continuous forest), forest birds and forest interior birds were most abundant in the Compact scenario and most speciose in the Semi-compact scenario, whereas forest edge birds were most abundant and speciose in the Dispersed scenario. All three bird groups were most even in the Compact scenario. We conclude that compact housing development (building at high density over a small area) minimises the impacts of a given human population on forest breeding birds.

ZusammenfassungIm Allgemeinen wird angenommen, dass zunehmende Besiedlungsdichte negative Auswirkungen auf im Wald brütende Vögel hat. Dies bedeutet, dass wir mit geringer Dichte über die Landschaft hinweg siedeln sollten, um diese Arten zu erhalten. Für eine gegebene menschliche Bevölkerung bedeutet dies jedoch, dass die Bebauung bei geringer Dichte eine große Fläche einnimmt und zur Zersiedelung führt. Eine bleibende Frage ist deshalb: Bei welchen Siedlungsdichten sind die Auswirkungen einer gegebenen menschlichen Population auf die Biodiversität im Wald minimiert? Für eine gegebene menschliche Population ist bisher ungeklärt, ob die Auswirkungen auf die Waldbiodiversität geringer sind, wenn die Siedlungsdichte hoch und das besiedelte Gebiet klein ist, oder wenn die Dichte gering und das besiedelte Gebiet groß ist. Wir wendeten uns dieser Frage zu und verwendeten dafür die Häufigkeit, den Artenreichtum und die Evenness von Waldvögeln in Ottawa, Ontario und Gatinenau, Quebec, Kanada.Zuerst zählten wir die brütenden Vögel auf 22 Probeflächen, die eine Bandbreite von Bebauungsdichten repräsentierten. Dann nutzten wir diese empirischen Ergebnisse um die Häufigkeit, den Artenreichtum und die Evenness in vier hypothetischen Entwicklungsszenarien einzuschätzen, die einen ‘trade-off’ zwischen Siedlungsdichte und Siedlungsfläche darstellten. Mit der Ausnahme des unbebauten Szenarios (d. h. eines durchgehenden Waldes) waren die Waldvögel und die Vögel des Waldinneren am häufigsten in dem kompakten Szenario und am artenreichsten in dem semikompakten Szenario, während die Vögel des Waldrandes am häufigsten und artenreichsten im zerstreuten Szenario waren. Alle drei Vogelgruppen zeigten im kompakten Szenario die höchste Evenness. Wir schließen daraus, dass eine kompakte Siedlungsentwicklung (Bebauung bei hoher Dichte über geringe Flächen) die Auswirkungen einer gegebenen menschlichen Population auf im Wald brütende Vögel minimiert.

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