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4384488 Basic and Applied Ecology 2009 8 Pages PDF
Abstract

Structurally complex landscapes and organic management have been shown to augment natural pest enemy populations on arable land. Here, body condition and reproductive capacity of wolf spiders were studied to see if these traits can explain the larger populations in these environments. Females of Pardosa spiders (Araneae: Lycosidae) were collected at 7 organically and 7 conventionally managed fields situated in landscapes with different proportions of perennial crops, annual crops, forest, and different numbers and sizes of fields. Body condition (relative female weight) and fecundity (number of offspring and relative egg sac weight) were measured for each captured spider. In contrast to the hypothesis, Pardosa females caught in fields situated in landscapes dominated by large fields of annual crops had superior body condition. Farming practice had no effect on either body condition or fecundity measures. It is suggested that increased spider body condition in homogeneous landscapes may be due to less competition for available resources, although temporal variation should be included before drawing final conclusions on spiders’ body condition in the agricultural landscape.

ZusammenfassungFrühere Untersuchungen haben ergeben, dass komplex strukturierte Landschaften und biologische Bewirtschaftung die natürlichen Feinde von Schädlingen auf Ackerflächen fördern. Diese Studie untersucht die körperliche Verfassung und das Reproduktionsvermögen von Wolfspinnen, um zu erkennen, ob diese die größeren Populationen auf diesen Flächen erklären können.Weibchen der Gattung Pardosa (Araneae: Lycosidae) wurden auf sieben biologisch und sieben konventionell bewirtschafteten Äckern gesammelt, die in Landschaften mit unterschiedlichen Anteilen von perennierenden und annuellen Agrarkulturen und Wäldern sowie mit unterschiedlichen Flächenzahlen und -größen lagen. Die körperliche Verfassung (gemessen als relatives Weibchengewicht) und die Fekundität (Anzahl der Nachkommen und relatives Eisackgewicht) wurden für jede gefangene Spinne gemessen.Im Gegeensatz zu den Erwartungen wurde ein besserer körperlicher Zustand bei solchen Pardosa-Weibchen festgestellt, die von Feldern stammten, welche in von großen Äckern annueller Feldfrüchte dominierten Landschaften lagen. Die Bewirtschaftungsweise zeitigte keine Auswirkungen, weder auf die körperliche Verfassung noch auf die Fekunditätsmaße. Es wird vorgeschlagen, dass die bessere Verfassung der Spinnen in homogenen Landschaften auf eine geringere Konkurrenz um Ressourcen zurückgeführt werden kann, auch wenn die zeitliche Variation mit einbezogen werden sollte, bevor endgültige Schlüsse zur körperlichen Verfassung von Spinnen in Agrarlandschfaften gezogen werden.

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Authors
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