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4384553 Basic and Applied Ecology 2009 10 Pages PDF
Abstract
Ausbreitungsverhalten und Randeffekte gehören zu den potenziellen Faktoren, welche die Populationsdichte bestimmen und beide Effekte ändern sich wahrscheinlich mit der Flächengröße. Die relativen Wichtigkeiten dieser beiden Effekte können jedoch schwer zu trennen sein, da sie ähnliche Auswirkungen haben können. In dieser Arbeit trennen wir die beiden Effekte auf die Populationsdichten von sieben Gruppen von Arthropoden auf kleinen Inseln. Um die Ausbreitungs- und Randeffekte voneinander zu trennen, benutzen wir die Tatsache, dass die Steigung der Dichte-Flächen-Beziehung (DAR-Steigung) mit den absoluten Raten der Ausbreitung variieren sollte, wie sie es aufgrund von Inselisolation tun würde, während vom Randeffekt nicht erwartet wird, dass er von der Inselisolation abhängt. Für Wolfspinnen, parasitische Wespen und herbivore Homoptera variierten die DAR-Steigungen zwischen isolierten und nicht-isolierten Inseln und ließen vermuten, dass das Ausbreitungsverhalten relativ wichtig ist, um die Variation in ihren Dichten zu erklären. Andere Arthropoden (Ameisen und Collembola), bei denen typischerweise eine geringe Ausbreitung zwischen den Inseln vorhergesagt wird, zeigten in Übereinstimmung mit einem dominanten Randeffekt ähnliche DAR-Steigungen bei isolierten und nicht-isolierten Inseln. Für zwei Gruppen (Netzspinnen und Diptera) waren die Ergebnisse nicht eindeutig. Wir schließen daraus, dass sowohl die Wanderungsprozesse als auch die Randeffekte berücksichtigt werden sollten, wenn die Flächengröße und die Isolation bei Dichte-Flächen-Beziehungen bewertet werden sollen.
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