Birch effects on root fungal colonisation of crowberry are uniform along different environmental gradients

Es wird häufig vermutet, dass die Veränderungen in den Interaktionen zwischen Pflanzen und Pilzen einen möglichen Mechanismus darstellen, der für die fördernden Pflanzen-Pflanzen Effekte in ungünstigen Lebensräumen verantwortlich ist. Wir stellten die Frage, wie die Besiedlung von Krähenbeeren (Empetrum nigrum ssp. hermaphroditum) im Unterwuchs durch mykorrhizale und dunkle septale Endophyten (DSE) durch die Nähe von alten Moorbirkenbäumen (Betula pubescens ssp. czerepanovii) entlang von drei abiotischen Stressgradienten (Umweltverschmutzung, Höhe und Küste) auf der Kola-Halbinsel, NW Russland, beeinflusst wird. Der Stresslevel beeinflusste das Triebwachstum und die Reproduktion bei den Krähenbeeren, hatte aber keinen Einfluss auf die Besiedlung der Wurzel durch Pilze. Im Gegensatz dazu hatte die Nähe zu Moorbirkenbäumen weder einen Einfluss auf das Wachstum noch auf die Reproduktion der Krähenbeeren, veränderte aber alle Eigenschaften der Wurzelbesiedlung. Die Besiedlung der Krähenbeere durch Mykorrhizaknoten war in der Nähe eines Birkenbaumes im Durchschnitt um 21% höher, während die anderen Parameter außerhalb der Kronendeckung höher waren (hyaline Hyphen: 12%; DSE Hyphen: 16%; DSE Sclerotia: 42%). Die Auswirkungen der Birkenbäume auf die Besiedlung der Wurzeln durch die Pilze hing bei den Krähenbeeren nicht vom Ausmaß des abiotischen Stresses ab. Obwohl wir eine geringe positive Beziehung zwischen dem Wachstum der Krähenbeeren und ihrer Besiedlung durch Mykorrhizaknoten feststellten, schließen wir, dass die Besiedlung durch Mykorrhiza und DSE auf Krähenbeere primär von der abiotischen Umwelt beeinflusst wird. Keines der festgestellten Muster stimmte mit den erwarteten Mustern überein, die aufgrund von Theorien in Bezug auf die Stresseffekte bei Pflanzen-Pflanzen-Interaktionen erwartet werden konnten.