Article ID | Journal | Published Year | Pages | File Type |
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4384637 | Basic and Applied Ecology | 2009 | 5 Pages |
Abstract
In den letzten Jahren hat sich unser Verständnis von Mustern des Artenreichtums entlang von geographischen Gradienten deutlich weiterentwickelt, vor allem durch die Berücksichtigung der Einflüsse von Fläche, Klimafaktoren, der evolutionären Geschichte und stochastischen Prozessen. Der potentielle Einfluss von Prozessen auf der Populationsebene auf Diversitätsmuster ist jedoch weitgehend vernachlässigt worden, teilweise aufgrund der Schwierigkeiten die mit der Erhebung von belastbaren Populationsdaten für zahlreiche Arten entlang von geographischen oder ökologischen Gradienten verbunden sind. Anhand von zwei emprischen Beispielen zeige ich hier, dass Ausbreitung und damit verbundene Quellen-Senken-Effekte Muster der Pflanzendiversität entlang von Höhengradienten modifizieren und dass die Berücksichtigung solcher Senkenpopulationen unsere Wahrnehmung von Diversitätsmustern beeinflussen. Populationsprozesse sollten folglich bei der Betrachtung von Diversitätsmustern berücksichtigt werden, vor allem auf räumlichen Skalen auf denen Ausbreitung der untersuchten Organismengruppe häufig stattfinden.
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Life Sciences
Agricultural and Biological Sciences
Animal Science and Zoology
Authors
Michael Kessler,