Article ID | Journal | Published Year | Pages | File Type |
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4384656 | Basic and Applied Ecology | 2010 | 9 Pages |
Abstract
Der Erklärungsgrad der drei Variablen-Sets unterschied sich sowohl zwischen Zeitschnitten, als auch zwischen Vegetationstypen. Der Erklärungsgrad heutiger abiotischer Verhältnisse ist für zwei Vegetationstypen grösser geworden, und damit scheint deren Verbreitung stärker einem klimatischen Gleichgewicht (Equilibrium) angenähert zu haben. Demgegenüber scheint sich der dritte Vegetationstyp weiter von einem Gleichgewichtszustand entfernt zu haben. Die Verteilungsmuster im Jahr 2002 konnten für einen der drei untersuchten Vegetationstypen am besten anhand historischer Vegetationsmuster und historischer Nachbarschaftsbeziehungen erklärt werden. Die beiden anderen Vegetationstypen konnten demgegenüber am besten durch heute vorherrschende abiotische Umweltbedingungen modelliert werden. Unsere Ergebnisse zeigen, dass historische Vegetationsmuster für die Erklärung heutiger räumlicher Strukturen ebenso wichtig sein können, wie abiotische Variablen. Allerdings scheint die Bedeutung historischer Einflüsse nicht für alle Vegetationstypen gleich stark zu sein, was mit der Entfernung eines Vegetationstypen von seinem klimatischen Gleichgewichtszustand zusammenhängen könnte.
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Authors
Imelda Somodi, Klára Virágh, Balázs Székely, Niklaus E. Zimmermann,