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4384671 Basic and Applied Ecology 2008 10 Pages PDF
Abstract
Üblicherweise wird ein Höchstwert der Artenvielfalt bei mittleren Höhen beobachtet und der Masseneffekt (oder Quellen-Senken-Effekt) als mögliche Ursache vermutet. Wir testeten auf zwei Skalengrößen, wie wichtig der Masseneffekt für die Bildung des Höhenmusters der Artenvielfalt ist und benutzten eine einfache Abschätzung von Sterilität/Fertilität um Senken oder Quellen zu bestimmen. Um dies zu tun, identifizierten wir fertile Exemplare (fertile Arten) und Arten, die nur sterile Exemplare umfassten, in jeder Probeeinheit entlang von Höhengradienten. Wir nahmen an, dass die Anzahl der sterilen Arten die relative Anzahl der Senkenarten angibt, und entsprechend die Anzahl der fertilen Arten die relative Anzahl der Quellenarten angibt, wenn das gesamte Muster der Artenvielfalt entlang eines Transektes betrachtet wird. Um diesen Ansatz zu bewerten, untersuchten wir die Verteilung von Sterilität und Fertilität für jede Art entlang der Höhengradienten. Wir fanden heraus, dass im Vergleich zu einer zufälligen Verteilung sterile Arten eher an den Rändern und fertile Arten eher im Zentrum der Höhenverbreitung der jeweiligen Art zu finden sind. Bei der Betrachtung auf einer feinen Skala zeigte die Artenvielfalt der sterilen Arten auf allen Transekten, die untersucht wurden, ein Höhenmuster mit Maximalwert, während auf einer gröberen Skala zwei von den drei Transekten ein Muster mit Maximalwert zeigten. Bei einer feinen Betrachtung zeigte die Artenvielfalt steriler Arten in zwei von den drei untersuchten Transekten einen deutlicheren Höchstwert als die Artenvielfalt der fertilen Arten und stützt damit den Hypothese des Masseneffekts. Dieses Muster blieb allerdings bei einer Betrachtung auf gröberer Skala nicht bestehen. Die Beobachtungen auf der feinen Skala stimmen mit der Idee überein, dass der Masseneffekt wichtig für die Ausbildung des Höchstwertes der Artenvielfalt in mittleren Höhen ist, während die Beobachtungen auf einer gröberen Skala mehrdeutig sind.
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