Article ID Journal Published Year Pages File Type
4384677 Basic and Applied Ecology 2008 10 Pages PDF
Abstract

We assessed the impact of vegetation structure and type of landscape on microclimatic conditions for flight activity, using the heliothermic butterfly Pararge aegeria as a model. Dummies (i.e., dead specimens with spread wings, on a hypodermic needle with a thermocouple) that initially were warmed up to similar thorax temperatures were able to cover larger distances, and they heated up faster, with higher ambient temperature and with lower wind speed. Convective cooling decreased with increasing degree of shelter, and with lower flight height. Simulated flight bouts bridged 140±23 m under unsheltered, 81±13 m under partly sheltered and 29±6 m under sheltered conditions. Ambient temperature and wind force were higher in highly fragmented, agricultural landscapes than in continuous woodland landscapes. Males, and not females, were furrier in agricultural landscapes. This sexual difference is interpreted in terms of differences in life history among the sexes.

ZusammenfassungWir schätzten den Einfluss der Vegetationsstruktur und des Landschaftstyps auf die mikroklimatischen Bedingungen für die Flugaktivität ab, indem wir den heliothermischen Schmetterling Pararge aegeria als Model benutzten. Attrappen (d.h. tote Individuen mit ausgebreiteten Flügeln auf einer Injektionsnadel mit einem Thermofühler), die zu Beginn auf die gleiche Thoraxtemperatur aufgewärmt wurden, konnten größere Distanzen zurücklegen und erwärmten sich schneller bei höherer Umgebungstemperatur und geringerer Windstärke. Die Abkühlung durch Konvektion nahm mit zunehmendem Windschutz und geringerer Flughöhe ab. Die simulierten Flüge erreichten eine Strecke von 140±23 m unter ungeschützten, von 81±13 m unter teilweise geschützten und 29±6 m unter geschützten Bedingungen. Die Umgebungstemperaturen und die Windstärken waren in fragmentierten Agrarlandschaften höher als in durchgängigen Waldlandschaften. Die Männchen und nicht die Weibchen waren in den Agrarlandschaften pelziger. Die Unterschiede der Geschlechter können in Bezug auf Unterschiede in der Lebensstrategie zwischen den Geschlechtern interpretiert werden.

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