Article ID | Journal | Published Year | Pages | File Type |
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4384764 | Basic and Applied Ecology | 2007 | 11 Pages |
Abstract
Etliche Laufkäferarten sind wichtige Samenprädatoren von krautigen Pflanzen. Die Präferenzen der Carabiden sind unterschiedlich, aber die Faktoren, die ihre Wahl bestimmen, sind wenig untersucht. Wir testeten die Hypothesen, dass die Präferenzen durch die systematische Stellung der Arten, durch die KörpergröÃe (Trockenmasse) der Käfer und die GröÃe der Samen bestimmt werden. Präferenzen wurden an Adulten von 30 Laufkäferarten (Zabrini: S=17; Harpalini: S=10; Trockenmasse: 1 bis 36Â mg) aus mitteleuropäischen Agrarhabitaten untersucht. In einem Cafeteria-Experiment wurden Samen (Masse: 0.1 bis 8.7Â mg) von 28 dikotylen Krautpflanzen angeboten. Anhand der Zahl der innerhalb von fünf Tagen konsumierten Samen wurden die Präferenzen ermittelt. Die GröÃe (Masse) der präferierten Samen war in beiden Tribus positiv mit der KörpergröÃe der Käfer korrelliert. Mit multivariaten Analysen wurden drei Gruppen identifiziert: (1) Harpalini bevorzugten die Samen von Cirsium arvense und Viola arvensis; (2) einige Zabrini bevorzugten die Samen von Asteraceae (Taraxacum officinale, Tripleurospermum inodorum und Crepis biennis), (3) andere die kleinen Samen von Brassicaceen und Caryophyllaceen. Die Harpalini akzeptierten mehr Samenarten als gleich groÃe Zabrini. Die Präferenzen dieser granivoren Laufkäfer wurden demnach, wie in anderen Räubergruppen, durch taxonomische und GröÃenfaktoren bestimmt.
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Authors
Alois Honek, Zdenka Martinkova, Pavel Saska, Stano Pekar,