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4384877 Basic and Applied Ecology 2008 10 Pages PDF
Abstract

Grassland is a valuable habitat for many farmland bird species, some of which have declined in Europe. Successful management of this habitat is important to benefit these species. Recent studies have suggested little correlation between food abundance and bird use in grassland; instead providing access to food may be crucial. We tested the importance of manipulating sward height (via mowing) on the distribution of wintering birds in agriculturally managed grass fields using two within-field experimental designs. In experiment 1, we investigated the effect of two treatments (mown once and control). In experiment 2, we investigated the effects of four treatments (mown once early, mown once late, mown early and late, and control).Mown plots supported higher abundances of foraging kestrels, thrushes and starlings. In contrast meadow pipits and grey herons preferred unmown plots with longer grass. These differences are probably explained by differing anti-predation strategies, increased food abundance for species that prefer above-ground invertebrates (e.g. more food for meadow pipits on longer swards) and increased food accessibility on short grass swards (e.g. for starling, thrush spp.). There were limited effects of multiple mowing events on plot use suggesting one early winter mowing treatment may suffice to create favourable conditions for species that prefer shorter swards.Providing grassland heterogeneity should benefit a range of wintering farmland birds. Although we use mowing to change grass sward height, our findings may also apply at other times of year when livestock grazing may be a more practical solution.

ZusammenfassungFür viele Vögel der Agrarlandschaft, deren Bestände teilweise in Europe zurückgegangen sind, ist Grünland ein wertvolles Habitat. Ein erfolgreiches Management dieser Habitate ist zum Wohle dieser Arten notwendig. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass es nur eine geringe Korrelation zwischen der Nahrungsabundanz und ihrer Nutzung gibt, stattdessen scheint der Zugang zur Nahrung entscheidend zu sein. Wir untersuchten wie wichtig die Manipulation der Rasenhöhe (durch Mahd) für die Verteilung überwinternder Vögel in landwirtschaftlich genutzten Grünlandfeldern ist, indem wir zwei experimentelle Designs in den Feldern nutzten. In Experiment 1 untersuchten wir den Effekt von zwei Variationen (einmal gemäht und Kontrolle). In Experiment 2 untersuchten wir vier Variationen (einmal früh gemäht, einmal spät gemäht, früh und spät gemäht und Kontrolle). Die gemähten Felder besaßen höhere Abundanzen nahrungssuchender Turmfalken, Drosseln und Stare. Im Gegensatz dazu bevorzugten Wiesenpieper und Graureiher ungemähte Felder mit höherem Gras. Diese Unterschiede werden wahrscheinlich durch unterschiedlichen Antipredationsstrategien, durch eine größere Nahrungsabundanz für Arten, die oberirdisch lebende Invertebraten bevorzugen (z. B. mehr Nahrung für Wiesenpieper in längerem Rasen), und durch eine erhöhte Nahrungszugänglichkeit auf kurzem Rasen (z. B. für Drosseln und Stare) erklärt. Es gab begrenzte Effekte der multiplen Mähereignisse auf die Feldnutzung, so dass vermutlich eine Mahd im frühen Winter ausreicht, um die Bedingungen für Arten zu schaffen, die kürzeren Rasen bevorzugen. Die Bereitstellung von Grünlandheterogenität sollte einer Reihe von überwinternden Vögel der Agrarlandschaft nützen. Auch wenn wir die Mahd nutzen, um die Rasenhöhe zu verändern, könnten unsere Ergebnisse auch zu anderen Jahreszeiten zutreffen, wenn die Beweidung durch Weidevieh eine praktischere Lösung darstellt.

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