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4384923 Basic and Applied Ecology 2008 10 Pages PDF
Abstract

Heathlands are severely threatened by decreasing habitat quantity and quality. In these habitats, bryophytes form an important component of plant diversity. Therefore, the aims of this study were to investigate the effects of management and adjacent forest land use on the heathland bryophyte layer. Furthermore, effects of these factors on invasive bryophyte species were studied.Bryophyte communities of 11 dry heathland patches bordering forest were surveyed. In these heathlands, management turned out to be an important factor explaining community composition of bryophytes. Furthermore, significant effects of adjacent land use on bryophyte community composition and species richness were found. However, these effects were rather limited in extent, occurring only close to habitat borders, i.e., up to maximum 5 m into the heathland patch. Also for individual bryophyte species, effects of adjacent forest could only be observed within maximum 5 m from the edge. One remarkable edge effect was the increased dominance of the invasive species Campylopus introflexus near the forest edge, especially at grazed sites. Effects of adjacent land use seemed to predominate management effects. Consequently, management cannot serve as a tool to mitigate edge effects on bryophyte species in heathland patches.

ZusammenfassungHeidegebiete sind durch die abnehmende Habitatquantität und – qualität ernsthaft gefährdet. In diesen Habitaten stellen Bryophyten eine wichtige Komponente der Pflanzendiversität dar. Deshalb bestand das Ziel dieser Untersuchung darin, die Auswirkungen des Managements und der Landnutzung in benachbarten Wälder auf die Bryophytenschicht der Heiden zu untersuchen. Darüber hinaus wurden Auswirkungen dieser Faktoren auf invasive Bryophytenarten untersucht. Es wurden die Bryophytengemeinschaften von 11 trockenen Heidegebieten erfasst. In diesen Heiden stellte sich das Management als wichtiger Faktor zur Erklärung für die Zusammensetzung der Gemeinschaft der Bryophyten heraus. Darüber hinaus wurden signifikante Auswirkungen der benachbarten Landnutzung auf die Zusammensetzung der Bryophytengemeinschaft und auf den Artenreichtum gefunden. Diese Effekte waren jedoch in ihrer Ausdehnung begrenzt und traten nur nahe den Habitatgrenzen auf, d. h. bis zu maximal 5 m in die Heideflecken hinein. Auch für individuelle Bryophytenarten konnten Auswirkungen der benachbarten Bewaldung nur bis maximal 5 m von der Grenze beobachtet werden. Ein bemerkenswerter Randeffekt war die zunehmende Dominanz der invasiven Art Campylopus introflexus nahe der Waldränder, besonders in den beweideten Flächen. Die Auswirkungen der benachbarten Landnutzung schien gegenüber den Managementeffekten vorzuherrschen. Als Konsequenz kann das Management kein Werkzeug sein, um die Randeffekte auf die Bryophytengemeinschaften in Heideflecken auszugleichen.

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