Article ID Journal Published Year Pages File Type
4384950 Basic and Applied Ecology 2008 9 Pages PDF
Abstract

We sampled the diversity of epiphytes (lichens, bryophytes, vascular plants) and moths (Geometridae, Arctiidae) in mature and recovering forest and in open vegetation in the montane belt in Ecuador. No uniform pattern of change in species richness was detected among the different taxonomic groups with increasing disturbance. Species richness of epiphytic bryophytes and vascular plants declined significantly from mature forest towards open vegetation. In contrast, species richness of epiphytic lichens did not change with increasing forest alteration, while that of geometrid moths was significantly higher in recovering forest compared with mature forest and open habitats. Arctiidae were significantly more species-rich in recovering forest and open vegetation than mature forest. Hence, for some organisms, modified habitats may play an important role for biodiversity conservation in the Andes, whereas others suffer from habitat disturbance. However, trends of changes in species composition following deforestation were surprisingly concordant across most studied epiphyte and moth taxa.

ZusammenfassungWir untersuchten die Diversität von Epiphyten (Flechten, Moose, Gefäßpflanzen) und Nachtfaltern (Geometridae, Arctiidae) in ausgewachsenen und sich erholenden Wäldern sowie in offener Vegetation im montanen Bereich in Ecuador. Es wurde kein einheitliches Muster der Veränderung des Artenreichtums der verschiedenen taxonomischen Gruppen mit zunehmender Störung gefunden. Der Artenreichtum bei epiphytischen Moosen und Gefäßpflanzen nahm von ausgewachsenem Wald hin zu offener Vegetation signifikant ab. Im Gegensatz dazu änderte sich der Artenreichtum von Flechten mit zunehmender Umwandlung des Waldes nicht, während dieser bei Geometridae in sich erholendem Wald im Vergleich zu ausgewachsenem Wald und offenen Habitaten signifikant höher war. Arctiidae waren sowohl in sich erholendem Wald als auch in offener Vegetation signifikant artenreicher als in ausgewachsenem Wald. Demzufolge können abgewandelte Habitate für einige Organismen eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Biodiversität in den Anden spielen, wohingegen andere unter Störung des Habitats leiden. Im Gegensatz dazu stimmten die Trends der Veränderung der Artenzusammensetzung nach Entwaldung bei fast allen untersuchten Epiphyten- und Nachtfaltertaxa überraschend gut überein.

Related Topics
Life Sciences Agricultural and Biological Sciences Animal Science and Zoology
Authors
, , , , , , ,