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4384952 Basic and Applied Ecology 2008 11 Pages PDF
Abstract
Diese Arbeit untersucht die Phänologie und Bestäubungsökologie von neun kleinblütigen Arten der Asclepiadoideae-Asclepiadeae in einem Bergregenwald in Süd-Ecuador. Ergänzend wurden rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen der Blüten durchgeführt. Unterstützt durch eine Multidimensional-Scaling-Analyse konnten drei verschiedene Bestäubungssysteme identifiziert werden: (a) Bestäubung durch kleine Fliegen (Orthosia, Scyphostelma), (b) Bestäubung durch kleine Bienen und Fliegen (Ditassa) und (c) Bestäubung unspezializiert (“Cynanchum”, Jobinia, Oxypetalum). Obwohl zahlreiche Blütenbesucher im Gelände beobachtet wurden, wurden Pollinarien nur von sieben Insektenarten transportiert. Die Pollinarien-Entnahmerate war mit durchschnittlich 0.32±0.13 geringt, die Pollinien-Einführungsrate mit 0.13±0.07 noch geringer. Der Prozentsatz eingeführter Pollinien zu entnommenen Pollinarien war verhältnismäßig hoch mit durchschnittlich 42.7%±22.3%. Wenn ein Insekt Pollinien-Übertragung durchführt, dann tut es dies sehr effektiv. Die komplexe Blütenmorphologie innerhalb der Asclepiadoideae ist oft mit einem generellen Trend in Richtung Spezialisierung in Verbindung gebracht worden, doch weisen die Untersuchungen eher auf eine funktionelle als auf eine ökologische Spezialisierung hin.
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