Article ID Journal Published Year Pages File Type
4384981 Basic and Applied Ecology 2007 10 Pages PDF
Abstract

SummaryThe distributions of abundance and body size and the interspecific relationship between abundance and body size in Central European assemblages of terrestrial snails were analysed to investigate whether the characteristics of land snails, especially their limited active dispersal abilities, result in differences from the macroecological patterns mainly found in analyses of vertebrates. The distributions of crude density (number of specimens divided by the sum of the sampled areas) and ecological density (number of specimens divided by the sum of the areas sampled in the habitat types where a given species had been recorded) and of body size are approximately log-normal. Controlling for phylogenetic relationships there was a significant positive correlation between the number of habitat types occupied by a species and its crude and ecological density. The negative relationship between the two measures of abundance and body size found in the across-species analyses could not be confirmed in the phylogenetic contrasts analyses. The slopes of the body size–abundance relations are shallower than predicted by the energetic equivalence rule, even if only the upper bound slopes are considered and irrespective of the regression method used. This indicates that large snail species control a greater proportion of available resources than smaller species. Most of the macroecological patterns found in land snails are similar to those of other animal groups. An exception is the approximately log-normal distribution of log-transformed body sizes which may be a consequence of the better passive dispersal ability of smaller snails.

ZusammenfassungDie Abundanz- und Körpergrößen-Verteilungen und die interspezifische Beziehung zwischen Abundanz und Körpergröße in den Gemeinschaften von mitteleuropäischen Landgehäuseschnecken wurden analysiert, um festzustellen, ob die Besonderheiten der Landschnecken, insbesondere deren eingeschränkte aktive Ausbreitungsfähigkeit, zu Unterschieden in den makroökologischen Mustern, die hauptsächlich in Analysen von Wirbeltieren gefunden wurden, führen. Die Verteilung der groben Dichten (Anzahl der Individuen geteilt durch die Summe der besammelten Flächen) und ökologischen Dichten (Anzahl der Individuen geteilt durch die Summe der Flächen, die in den Habitaten besammelt wurden, in denen eine Art gefunden wurde) und der Körpergröße sind in etwa log-normal verteilt. In einer Analyse, in der die phylogenetischen Beziehungen berücksichtigt wurden, wurde eine signifikant positive Korrelation zwischen der Anzahl der von einer Art besiedelten Habitate und ihrer ökologischen Dichte gefunden, während diese Korrelation in der Analyse, in der die Arten als unabhängige Datenpunkte behandelt wurden, nicht signifikant war. Eine signifikant negative Korrelation der beiden Abundanz-Maße mit der Körpergröße, die in der Analyse, in der die Arten als unabhängige Datenpunkte behandelt wurden, gefunden wurde, konnte in der phylogenetisch kontrollierten Analyse nicht bestätigt werden. Die Steigungen der Körpergröße-Abundanz-Beziehung sind unabhängig von der angewendeten Regressionsmethode flacher als von der “Energetic equivalence rule” vorhergesagt, selbst wenn man nur die Steigungen der oberen Grenzwerte berücksichtigt. Das bedeutet, dass große Schnecken einen größeren Teil der verfügbaren Ressourcen kontrollieren als kleinere Arten. Die meisten der bei Landschnecken gefundenen makroökologischen Muster sind denen anderer Tiergruppen ähnlich. Eine Ausnahme ist die annähernd log-normale erteilung der log-transformierten Körpergrößen, die eine Folge der besseren passiven Ausbreitungsfähigkeit kleinerer Schnecken sein könnte.

Related Topics
Life Sciences Agricultural and Biological Sciences Animal Science and Zoology
Authors
,