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5742853 Basic and Applied Ecology 2017 7 Pages PDF
Abstract

A major goal of worldwide agriculture over the next 30 years will be to feed a burgeoning population of about 9 billion people. This expansion poses a great challenge because crop production is an activity that profoundly affects natural habitats and biodiversity. An interesting perspective for biodiversity conservation is the incorporation of production systems into overall conservation efforts. Rice is one of the world's major crops and Brazil is the leader in the Western Hemisphere with 35% of the cultivated area. Rice fields are sometimes considered man-made wetlands with potential values for many aquatic species. The main goal of this paper is to synthesize results of studies carried out over the past decade in rice fields of southern Brazil to identify management practices that enhance biodiversity levels in agricultural matrices. We also provide direction to environmentally-oriented legislators for implementing general strategies for rice farmers to supplement aquatic diversity of natural wetlands. Major techniques include: 1) keeping some rice fields flooded during the fallow phase; 2) increasing organic rice production to reduce the use of pesticides; 3) encouraging rice farmers to rejuvenate soils by periodically taking fields out of production; and 4) avoid draining new wetlands for rice production. Incentivizing good management practices in rice fields would transfer some of the responsibilities related to the conservation of biodiversity to production systems.

ZusammenfassungEin wichtiges Ziel der weltweiten Landwirtschaft für die nächsten 30 Jahre ist, eine wachsende Bevölkerung von rund 9 Milliarden Menschen zu ernähren. Dieser Zuwachs stellt eine große Herausforderung dar, weil die landwirtschaftliche Produktion die natürlichen Lebensräume und die Biodiversität beeinflusst. Eine interessante Perspektive für den Schutz der Biodiversität ist, die Produktionssysteme in die Schutzbemühungen einzubeziehen. Reis ist eine der wichtigsten Feldfrüchte, und Brasilien ist mit 35% der Anbaufläche der führende Produzent in der westlichen Hemisphäre. Reisfelder werden manchmal als menschengemachte Feuchtgebiete mit potentiellem Wert für viele aquatische Arten angesehen. Das Hauptziel dieses Artikels ist, die Ergebnisse von Studien zusammenzuführen, die in der letzten Dekade in Reisfeldern von Süd-Brasilien durchgeführt wurden, um Bewirtschaftungsweisen zu identifizieren, die die Biodiversität in der Agrarlandschaft fördern. Wir geben auch Hinweise an umweltorientierte Gesetzgeber zur Implementierung allgemeiner Strategien, mit denen Reisbauern die aquatische Diversität von natürlichen Feuchtgebieten ergänzen können. Die Hauptmethoden sind: 1) Einige Reisfelder sollten während der Brachezeit überflutet bleiben. 2) Der biologische Reisanbau sollte verstärkt werden, um den Pestizideinsatz zu verringern. 3) Die Reisbauern sollten ermutigt werden, die Böden durch regelmäßige Nichtbewirtschaftung zu regenerieren. 4) Es sollten keine zusätzlichen Feuchtgebiete für den Reisanbau entwässert werden. Mit dem Anreiz für eine gute Bewirtschaftungspraxis auf den Reisfeldern würde ein Teil der Verantwortung für den Erhalt der Biodiversität auf die Produktionssysteme übertragen.

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