Article ID Journal Published Year Pages File Type
9445638 Basic and Applied Ecology 2005 8 Pages PDF
Abstract
Die Auswirkungen von Verfügbarkeit von alternativer Beute, Habitatstruktur und Individuendichte auf den Kannibalismus bei der Wolfspinne Pardosa palustris wurden in zwei Labor-Experimenten untersucht. Die Verfügbarkeit alternativer Beute verringerte sowohl den Kannibalismus zwischen juvenilen, als auch den zwischen adulten und juvenilen Spinnen. Die Komplexität der Habitatstruktur verringerte lediglich die Prädation von adulten an juvenilen Spinnen. Offensichtlich bringt strukturelle Komplexität nur ab einem bestimmten Größenunterschied zwischen Kannibale und Opfer einen Refugial-Effekt mit sich und spielt keine Rolle, wenn es sich um ähnlich große Individuen handelt. Hohe Dichte juveniler Spinnen verstärkte den Kannibalismus nur bei Verfügbarkeit von alternativer Beute. Dies deutet darauf hin, dass in Anwesenheit von zusätzlicher Beute Aggression und Interferenz erhöht sein könnten. Die hohe Mortalität und das geringe Wachstum von Spinnen ohne alternative Beute deuten darauf hin, dass Artgenossen von schlechter Nahrungsqualität sind und Kannibalismus keine Weiterentwicklung der Spinnen zulässt.
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