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9445686 Basic and Applied Ecology 2005 10 Pages PDF
Abstract
In den Schweizer Tieflagen dringen seit Anfang der 1970er Jahre immergrüne, laurophylle Arten aus den Gärten in die umliegenden Wälder vor. Für die Bewertung der Überlebensfähigkeit dieser neuen Populationen sind Kenntnisse über deren Reaktion auf systemimmanente Störgrößen von entscheidender Bedeutung. In dieser Arbeit werden deshalb Struktur, Deckung, Artenzahl und Artenzusammensetzung der immergrünen Vegetation auf Flächen mit verschiedener Brandgeschichte verglichen und mit anderen Einflussfaktoren in Beziehung gebracht. Unsere Resultate zeigen, dass Wachstum und Gedeihen immergrüner Arten durch Waldbrände maßgeblich beeinträchtigt werden. Die überraschend geringe Geschwindigkeit mit der die Immergrünen Brandflächen wiederbesiedeln, gibt ausserdem Anlass zu der Vermutung, dass durch wiederholte Feuer nicht nur die jeweils betroffenen Individuen, sondern auch für Immergrüne günstige Habitate vorübergehend zerstört werden.
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