Article ID | Journal | Published Year | Pages | File Type |
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9445687 | Basic and Applied Ecology | 2005 | 10 Pages |
Abstract
Die Viehbeweidung ist eine verbreitete Wirtschaftsform auf nassen Weiden. Dennoch ist die Kenntnis ihrer Auswirkung auf Kleinsäuger begrenzt. Wir untersuchten den Einfluss der Beweidungsintensität auf Kleinsäuger im Allgemeinen und Wühlmäuse Microtus agrestis im Besonderen auf zwei dänischen nassen Weiden von 1998 bis 2000. Weidevieh hatte generell einen negativen Effekt auf die Spitzenbiomasse der Kleinsäuger und der negative Effekt nahm mit der Beweidungsintensität zu, unabhängig davon ob die Verschläge von Schafen oder Rindern beweidet wurden. Eine detailliertere Analyse lieà jedoch erkennen, dass eine mittlere Beweidungsintensität (ungefähr 400 kg pro Hektar als maximale Viehbiomasse) anscheinend Kleinsäuger fördert. Diese Beweidungsintensität hatte eine Biomasse kleiner Säuger und eine WühlmauspopulationsgröÃe zur Folge, die vergleichbar oder gröÃer als die der unbeweideten Kontrollen und wesentlich gröÃer als die der viel stärker beweideten Verschläge war. Darüber hinaus hatten die Wühlmäuse bei der mittleren Beweidungsintensität mehr Foeten. Obwohl eine Anzahl von Parametern zu den beobachteten Mustern beitragen kann, vermuten wir, dass sie vor allem dadurch verursacht werden, dass Vieh die Vegetationsdecke entfernt und dadurch die Anzahl und GröÃe der Flecken beeinflusst, die hohe und dichte Vegetation aufweisen und in Nachbarschaft zu Gras liegen, das durch die Beweidung verjüngt wird.
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Authors
Niels M. Schmidt, Henrik Olsen, Mogens Bildsøe, Vincent Sluydts, Herwig Leirs,