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1094385 Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 2014 7 Pages PDF
Abstract

ZusammenfassungDer Hausarzt wird grundlegend auf den Umgang mit Unbestimmtheit zurückgeworfen. Im Kontext hausärztlicher Praxis wollen wir einerseits zeigen, wie Unbestimmtheit nicht einfach ontologisch vorausgesetzt werden kann, sondern vielmehr erst im unselektionierten Niedrigprävalenzbereich der hausärztlichen Praxis performativ hervorgebracht wird. Und andererseits: Wie versteht es der Hausarzt Unbestimmtheit auszuhalten? Es zeigt sich dann, dass der Hausarzt den Umgang mit Unbestimmtheit nicht nur als Problem konturieren kann, sondern dass in seiner Fähigkeit, Unbestimmtheit auch produktiv zu nutzen, vielmehr seine Hypermodernität begründet liegt.

SummaryThe general practitioner is fundamentally dealing with uncertainty. On the one hand, we want to demonstrate that uncertainty cannot simply be stipulated as a matter of fact. Instead, we will show that this uncertainty is a performative effect of the primary care setting. On the other hand, we want to point out that the general practitioner's ability to bear uncertainty is a genuinely hypermodern way of productively dealing with uncertainty.

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Health Sciences Medicine and Dentistry Public Health and Health Policy
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