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1094823 Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 2012 6 Pages PDF
Abstract

ZusammenfassungZur Reduktion von Medikationsfehlern und anderer Arzneimittelbezogener Probleme sind deren systematische Entdeckung, Dokumentation und Auswertung unverzichtbar. Mit der internetbasierten Datenbank des Bundesverbands Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) zur Dokumentation pharmazeutischer Interventionen (ADKA-DokuPIK) wird sowohl die Dokumentation als auch die Publikation von kommentierten Einzelfällen ermöglicht und darüber hinaus können systematischer Fehlerhäufungen oder Risikoarzneistoffe ermittelt werden.Die Arzneimittelanamnese ist ein weiterer wesentlicher Baustein zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit. Krankenhausapotheker können diesen Prozess deutlich unterstützen und verbessern. In Deutschland sind dazu erste Informationen aus verschiedenen Projekten verfügbar. Bei Durchführung der Arzneimittelanamnese durch Krankenhausapotheker wird die Vollständigkeit und Richtigkeit von Medikationsplänen erhöht. Mit Arzneimittelberatung sowie Versorgung mit notwendigen Medikamenten bei der Krankenhausentlassung kann der Informationsstand gesteigert, Versorgungslücken geschlossen und die Zufriedenheit aller Beteiligten verbessert werden.

SummaryTo reduce medication errors and other drug-related problems, their systematic discovery, documentation and evaluation is essential. The web-based documentation database ADKA-DokuPIK enables both the documentation and the publication of annotated individual cases and, moreover, systematic errors or accumulations of risk drugs may be determined.Medication reconciliation is another important component to increase safety in drug therapy. Hospital pharmacists may support and significantly improve this process. In Germany some initial information from various projects is available.Medication reconciliation performed by hospital pharmacists may significantly increase the completeness and accuracy of medication regimens. Patient counselling together with the necessary drug supply at discharge improves patients’ knowledge, closes supply gaps and improves the satisfaction of all parties.

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