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Das neue Göttinger Auswahlverfahren für Medizin – welche Bewerber können profitieren?
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علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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Das neue Göttinger Auswahlverfahren für Medizin – welche Bewerber können profitieren?
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungFakultäten können für 60% ihrer Studienplätze Bewerber nach einem eigenen Verfahren (AdH) auswählen. Der Einfluss der Abiturdurchschnittsnote (DN) in jedem Verfahrensschritt wird aktuell kontrovers diskutiert. An der Universitätsmedizin Göttingen besteht das AdH aus einem strukturierten Interview und einer kommunikativen Kompetenzprüfung (MMI). Es wurde untersucht, wie viele Bewerber durch das AdH einen Studienplatz erhalten haben, die ihn allein über die DN nicht bekommen hätten. Soziodemographische Daten wurden von der Stiftung Hochschulstart (SfH) übermittelt und mit den AdH-Scores in SPSS-21 überführt. Neben deskriptiven Analysen wurden Pearson-Korrelationen und Mittelwertsvergleiche (t-Tests, Varianzanalysen) durchgeführt. Für das Wintersemester 2013/14 wurden 221 (DN 1,0-1,9) und das Sommersemester 2014 222 (DN 1,1-1,8) Bewerber eingeladen. Der Frauenanteil betrug 68% bzw. 74%; 16 bzw. 37 Studierende hatten eine Ausbildung in einem medizinnahen Beruf. Das AdH selber bevorzugt kein Geschlecht; Bewerber mit Berufsausbildung schnitten etwas besser ab. Die DN korrelierte weder mit dem Interview noch mit dem MMI. Unter den 181 über das AdH Zugelassenen haben - trotz gesetzlich vorgeschriebener zweifacher Berücksichtigung der DN - 26 Bewerber im WiSe und 44 im SoSe eine DN zwischen 1,4-1,9 bzw. 1,5-1,8 und somit den Studienplatz nur durch das AdH erhalten. Bei nur einfacher Berücksichtigung der DN wären es 40 bzw. 59 gewesen.

SummaryMedical schools in Germany may select 60% of the student applicants through their own admission tests. The influence of the school-leaving examination grades (EGs) in each of the procedural steps is controversial. At Goettingen Medical School, we combine a structured interview and a communicative skills assessment. We analysed how many applicants succeeded in our admission test, compared to a model which only takes EGs into account. Admission scores were transferred into SPSS-21. Sociodemographic data were submitted by the Stiftung Hochschulstart. Besides descriptive statistics, we used Pearson-correlation and means comparisons (t-test, analysis of variance). 221 applicants (EGs 1.0-1.9) were invited in the winter semester 2013/14 and 222 applicants (EGs 1.1-1.8) in the summer semester 2014. The proportion of women was 68% (winter) and 74% (summer). Sixteen and 37 applicants had a medical vocational training and performed slightly better. The analysis showed that our test was gender neutral. EGs did not correlate with interviews or skills assessment. Despite a two-fold impact of EGs, 26 (winter) and 44 (summer) of the overall 181 applicants had EGs of 1.4 -1.9, which would have been too low for admission otherwise. If EGs were only considered once, 40 (winter) and 59 (summer) applicants would have succeeded.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 108, Issue 10, 2014, Pages 609–617
نویسندگان
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