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GRADE-Leitlinien: 4. Bewertung der Qualität der Evidenz – Studienlimitationen (Risiko für Bias)
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علوم پزشکی و سلامت پزشکی و دندانپزشکی سیاست های بهداشت و سلامت عمومی
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GRADE-Leitlinien: 4. Bewertung der Qualität der Evidenz – Studienlimitationen (Risiko für Bias)
چکیده انگلیسی

ZusammenfassungIm GRADE-Ansatz beginnen randomisierte kontrollierte Studien als Evidenz hoher Qualität (das heißt mit großem Vertrauen in den Effektschätzer) und Beobachtungsstudien als Evidenz niedriger Qualität (also mit geringerem Vertrauen in den Effektschätzer); beide können jedoch heruntergestuft werden, falls der überwiegende Anteil der Evidenz aus Studien stammt, die von einem hohen Risiko für Bias betroffen sind. Etablierte Limitationen von randomisierten Studien schließen eine nicht wirklich zufällig erstellte Randomisierungssequenz, fehlende Geheimhaltung der Behandlungsfolge, fehlende Verblindung, Verlust bei der Nachbeobachtung sowie das Fehlen einer angemessenen Berücksichtigung des Intention-to-Treat-Prinzips ein. Kürzlich beschriebene Limitationen schließen das verfrühte Abbrechen aufgrund eines scheinbaren Vorteils und das selektive Berichten von Endpunkten in Abhängigkeit der Ergebnisse ein. Schlüssellimitationen für Beobachtungsstudien beinhalten die Verwendung von nicht-angemessenen Kontrollen und das Fehlen einer angemessenen Anpassung an prognostische Unterschiede. Das Risiko für einen Bias kann für verschiedene Endpunkte unterschiedlich sein (beispielsweise kann der Verlust der Nachbeobachtung für Gesamtmortalität wesentlich geringer als für Lebensqualität sein); dies ist ein Aspekt, den viele systematische Übersichtsarbeiten und Leitlinien nicht berücksichtigen. Bei der Entscheidung, ob wegen eines Bias-Risikos heruntergestuft werden soll – sei es für randomisierte kontrollierte Studien oder Beobachtungsstudien – sollten Autoren keinen Ansatz wählen, der über die Studien hinweg mittelt. Vielmehr sollten sie bei Vorliegen von Studien mit hohem Risiko und Studien mit niedrigem Risiko für jeden einzelnen Endpunkt überlegen, nur die Studien mit dem geringen Risiko für Bias einzuschließen.

SummaryIn the GRADE approach, randomised trials start as high-quality evidence and observational studies as low-quality evidence, but both can be rated down if most of the relevant evidence comes from studies that suffer from a high risk of bias. Well-established limitations of randomised trials include failure to conceal allocation, failure to blind, loss to follow-up, and failure to appropriately consider the intention-to-treat principle. More recently, recognised limitations include stopping early for apparent benefit and selective reporting of outcomes according to the results. Key limitations of observational studies include use of inappropriate controls and failure to adequately adjust for prognostic imbalance. Risk of bias may vary across outcomes (e.g., loss to follow-up may be far less for all-cause mortality than for quality of life), a consideration that many systematic reviews ignore. In deciding whether to rate down for risk of bias - whether for randomised trials or observational studies-authors should not take an approach that averages across studies. Rather, for any individual outcome, when there are some studies with a high risk, and some with a low risk of bias, they should consider including only the studies with a lower risk of bias.

ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen - Volume 106, Issue 6, 2012, Pages 457–469
نویسندگان
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