In the footsteps of Julius König's paradox

König's paradox, that he presented for the first time in 1905, preserved the same structure in all his papers: there was a number that at the same time was and was not finitely definable. Still, he changed the way for forming it, and both its consequences and its solutions changed as well. In the present paper we are going to follow the story of König's paradox, that is an intriguing mix of labelling, solving, criticising an “object” from different viewpoints and for different aims.

ZusammenfassungKönigs Paradoxon, das er zuerst im Jahr 1905 vorstellte, blieb in Hinblick auf seine Struktur in allen seinen Werken gleich: es handelt sich um eine Zahl, die gleichzeitig endlich definierbar und nicht endlich definierbar ist. Dennoch änderte er im Laufe der Zeit die Bildungsweise des Paradoxons, seine Konsequenzen und seine Auflösungen. Die vorliegende Arbeit folgt der Geschichte von Königs Paradoxon als einer faszinierenden Mischung von Etikettierungen, Auflösungen und Kritiken eines “Objektes” aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Zielsetzungen.