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Intra-family aggression and offspring expulsion in Mongolian gerbils (Meriones unguiculatus) under restricted environments
موضوعات مرتبط
علوم زیستی و بیوفناوری علوم کشاورزی و بیولوژیک علوم دامی و جانورشناسی
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Intra-family aggression and offspring expulsion in Mongolian gerbils (Meriones unguiculatus) under restricted environments
چکیده انگلیسی
Mongolische Wüstenrennmäuse (M. unguiculatus) leben in territorialen Familien, die aus einem Stammpaar und deren Nachkommen bestehen. Da das Stammweibchen und adulte Männchen die reproduzierenden Rollen einnehmen und alle anderen Nachkommen lediglich als Helfer agieren, wird diese Art als kooperativ beschrieben. Im Rahmen einer Langzeitstudie untersuchen wir Auslöser aggressiven Verhaltens und die Konsequenzen auf familiärer und individueller Ebene. Darüber hinaus wurden durch wiederholte Messungen der Körpermasse und ihrer Zusammensetzung die beschriebenen Kategorien der Familienmitglieder charakterisiert. Es wurden sechs Familien über einen Zeitraum von mindestens 1,5 Jahren beobachtet und regelmäßig ihre Zusammensetzung kontrolliert. Trat agonistisches Verhalten wiederholt auf, so wurde eine solche Aggressionsphase durch den Zeitpunkt des Auftretens, Häufigkeit, Dauer, Anzahl der verstoßenen Tiere und die Familiengröße charakterisiert. Aggression trat erstmals 247.8±37.7 Tage nach der Verpaarung auf, in deren Verlauf im Mittel 2.6±0.2 Tiere verstoßen wurden, wodurch die Familiengröße von anfänglich 18.7±1.8 auf 17.5±1.8 Tiere pro Familie reduziert wurde. Das Geschlechterverhältnis war sowohl in den Familien während der Aggressionsphasen als auch unter den Verstoßenen ausgeglichen. Alle Tiere erlebten im Mittel 2.4±0.2 Aggressionsphasen. Aggressoren traten hauptsächlich (77%) allein auf und waren in 60% der Fälle Stammweibchen. Verstoßene Männchen zeichneten sich durch eine geringere Körpermasse gegenüber den integrierten Männchen aus, wohingegen bei den Weibchen keine Unterschiede gefunden wurden. Agonistisches Verhalten wirkte sich auf die Verstoßenen beider Geschlechter durch eine verringerte Körpermassezunahme im Verlauf von Aggressionsphasen aus. Zusammenfassend konnten die Konkurrenz um das weibliche Reproduktionsmonopol, die Veränderungen in der Familienzusammensetzung sowie die Familiengröße als Ursachen für das Auftreten von Aggression ermittelt werden. Weibchen wurden aufgrund ihrer Konstitution und ihrer reproduktiven Potenz von dem Stammweibchen verstoßen, während im Gegensatz dazu besonders leichte Männchen prädestiniert waren, ausgegrenzt zu werden.
ناشر
Database: Elsevier - ScienceDirect (ساینس دایرکت)
Journal: Mammalian Biology - Zeitschrift für Säugetierkunde - Volume 70, Issue 3, 17 May 2005, Pages 137-146
نویسندگان
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