Evaluation of scent-station surveys to monitor the distribution of three European carnivore species (Martes foina, Meles meles, Vulpes vulpes) in a fragmented landscape

Scent-stations are frequently used in North and South America to monitor carnivore populations, and their efficacy has been widely tested on various species. On the other hand, scent-stations have rarely been used to monitor European species and their efficacy has never been tested. Therefore, an acritical use on Eurasiatic species may lead to biased results, but also a neglection of this technique may limit methodological improvements.We evaluated scent-stations detection efficacy on three eurasiatic species: badger (Meles meles), fox (Vulpes vulpes) and beech marten (Martes foina) using data from a carnivore patch-use survey conducted in a fragmented landscape in the Province of Siena, central Italy. Scent-station survey data was compared with distribution data obtained from the utilisation of different techniques (track and camera trap surveys and interviews with local people) and an estimate of proportion of sites occupied inferred through the application of occupancy models.We show how by using scent-stations, fox distribution was largely underestimated, badger distribution was biased (this species was missed in small fragments) while beech marten (Martes foina) distribution was relatively unbiased. We conclude that application of this technique should follow a pilot study and cost/benefits should be carefully considered.

ZusammenfassungBeurteilung der Verbreitung von drei europäischen Carnivorenspezies (Martes foina, Meles meles, Vulpes vulpes) durch Erfasssung mit Hilfe von GeruchsstationenGeruchsstationen werden in Nord- und Südamerika häufig verwendet, um Populationen von Carnivoren zu beobachten, und die Effizienz dieser Geruchsstationen wurde an einer Reihe von verschiedenen Spezies getestet. Andererseits wurden die Geruchsstationen bei europäischen Spezies selten eingesetzt, und deren Wirksamkeit wurde nie überprüft. Daher könnte eine unkritische Anwendung dieser Methode bei eurasiatischen Spezies zu verzerrten Ergebnissen führen, aber ebenso könnte eine Vernachlässigung dieser Technik methodische Verbesserungen einschränken.Wir haben die Geruchsstationen an drei europäischen Arten getestet, Dachs (Meles meles), Fuchs (Vulpes vulpes) und Steinmarder (Martes foina), unter Benutzung von Daten einer Erhebung der Carnivoren in einer fragmentierten Landschaft der Provinz Siena, Italien. Die Daten der Erfassung mittels der Geruchsstationen wurden mit den Verbreitungsdaten verglichen, die durch verschiedene Techniken erhoben wurden (Erfassung von Spuren, Kamerafallen und Interviews mit Einheimischen), sowie durch eine Abschätzung der Verbreitung, die durch Anwendung von „Occupancy-Modellen” erfolgte.Wir zeigen, wie durch die Nutzung von Geruchsstationen die Verbreitung von Füchsen grob unterschätzt wurde, die Verbreitung der Dachse wurde ebenfalls unterschätzt (in kleinen Landschaftsfragmenten wurde die Art übersehen), während die Verbreitung des Steinmarders der Erwartung entsprach. Wir schließen daraus, dass der Anwendung dieser Technik eine Pilotstudie und eine Kosten/Nutzen-Analyse voraus gehen sollte.