کد مقاله | کد نشریه | سال انتشار | مقاله انگلیسی | نسخه تمام متن |
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1890015 | 1043802 | 2007 | 10 صفحه PDF | دانلود رایگان |

ZusammenfassungDie Entfernung der trüben kristallinen Augenlinse beim sog. Grauen Star und deren Ersatz durch eine Kunstlinse ist die erfolgreichste Operation in der Geschichte der Medizin. Moderne intraokulare Linsen, die heute angewandte Kleinschnittchirurgie und hochentwickelte Mess- und Berechnungsverfahren verhelfen der Mehrheit der Betroffenenen wieder zu einem guten Sehvermögen. Besondere Aufmerksamkeit erfordern Patienten mit Problemaugen, bei denen die Standardverfahren zur Bestimmung des notwendigen Linsenbrechwerts nicht eingesetzt werden können. Hierzu gehören Fehlsichtige mit sehr kurzen oder langen Augen oder Patienten, die wegen eines zurückliegenden refraktiven Eingriffs eine gegenüber Normalen veränderte Hornhauttopographie besitzen.Die Probleme, die solche Augen für die Vermessung und die Berechnung der Stärke der intraokularen Linse bereiten, werden detailliert dargestellt. Anhand bislang unveröffentlichter klinischer Daten werden ihre Ursachen und Möglichkeiten zur Lösung diskutiert. Prinzipiell sollten in diesen Fällen die besten verfügbaren Messtechniken eingesetzt werden. Bei den verwendeten Berechnungsformeln muss darauf geachtet werden, dass diese nicht selbst zusätzliche Fehler induzieren. Die populäre SRK II-Formel sollte deshalb überhaupt nicht mehr verwendet werden. Wenn auf diese Weise Fehler minimiert werden, lassen sich auch bei Problemaugen grobe postoperative Refraktionsabweichungen vermeiden.
The removal of the opaque crystalline lens in cataract surgery and its replacement by an artificial lens has become the most successful surgical intervention in the history of medicine. Modern intraocular lenses, today's micro-incision approach and high-end measurement and computational techniques provide restoration of good visual acuity in the majority of cases. Patients with problem eyes not allowing standard procedures for intraocular lens power calculation require special attention. Among them are highly ametropic subjects with very short or long eyes or patients, whose corneal structures are different from normal due to preceding refractive surgery.The special problems for measurement and lens power calculations in these eyes are dealt with in detail. Based on hitherto unpublished clinical data, causes and possible solutions for the existing problems are discussed. Generally, the best available measurement techniques should be applied in these cases. With respect to the algorithms used it has to be made sure that no additional errors are introduced by the algorithms themselves. The popular SRK II formula should therefore not be used any more. If errors are minimized this way, gross postoperative refractive surprises should be avoided even in problem eyes.
Journal: Zeitschrift für Medizinische Physik - Volume 17, Issue 1, 15 March 2007, Pages 45–54